Discussion:
DOS und Windows Rechner verbinden
(zu alt für eine Antwort)
Christian Potzinger
2011-05-08 09:14:29 UTC
Permalink
Tag.

Ich möchte einen DOS Rechner mit einem Windows Rechner per
100 m/bit Netzkwerkkarte verbinden. Der Windows Rechner soll
einfachen Dateizugriff auf die Platte im DOS Rechner haben,
mehr nicht. Wie stellt das jemand an, der _überhaupt_ keine
Ahnung von Netzwerk unter DOS hat?

OS ist MS-DOS 7.10 & Windows XP / SP3.
--
ryl: G'Kar
Stefan Reuther
2011-05-08 10:10:31 UTC
Permalink
Post by Christian Potzinger
Ich möchte einen DOS Rechner mit einem Windows Rechner per
100 m/bit Netzkwerkkarte verbinden. Der Windows Rechner soll
einfachen Dateizugriff auf die Platte im DOS Rechner haben,
mehr nicht. Wie stellt das jemand an, der _überhaupt_ keine
Ahnung von Netzwerk unter DOS hat?
Ich habe, allerdings vor vielen Jahren und mit wenig Ahnung von
IP-Netzen, dazu NCSA Telnet benutzt. Da ist ein FTP-Programm dabei, das
als Server agieren kann. Das Teil bringt seinen eigenen IP-Stack mit,
der halt konfiguriert werden will, und einen Packet Driver braucht.
<ftp://ftp.ncsa.uiuc.edu/Telnet/DOS/>

Ob das gegen einen aktuellen Windows Explorer spielt, weiß ich nicht,
gegen einen Kommandozeilen-FTP-Client und einen (damals) zeitgemäßen
Browser (also "Netscape 3.0 Gold") lief es ganz gut.


Stefan
Christian Potzinger
2011-05-08 10:43:33 UTC
Permalink
Post by Stefan Reuther
Ich habe, allerdings vor vielen Jahren und mit wenig
Ahnung von IP-Netzen, dazu NCSA Telnet benutzt. [...snip...]
Ich werde mich mal mit dem Programm befassen,
danke für den Ratschlag.
--
ryl: G'Kar
Herbert Kleebauer
2011-05-08 16:02:43 UTC
Permalink
Post by Stefan Reuther
Post by Christian Potzinger
Ich möchte einen DOS Rechner mit einem Windows Rechner per
100 m/bit Netzkwerkkarte verbinden. Der Windows Rechner soll
einfachen Dateizugriff auf die Platte im DOS Rechner haben,
mehr nicht. Wie stellt das jemand an, der _überhaupt_ keine
Ahnung von Netzwerk unter DOS hat?
Ich habe, allerdings vor vielen Jahren und mit wenig Ahnung von
IP-Netzen, dazu NCSA Telnet benutzt. Da ist ein FTP-Programm dabei, das
als Server agieren kann. Das Teil bringt seinen eigenen IP-Stack mit,
der halt konfiguriert werden will, und einen Packet Driver braucht.
<ftp://ftp.ncsa.uiuc.edu/Telnet/DOS/>
Ob das gegen einen aktuellen Windows Explorer spielt, weiß ich nicht,
gegen einen Kommandozeilen-FTP-Client und einen (damals) zeitgemäßen
Browser (also "Netscape 3.0 Gold") lief es ganz gut.
Das Problem ist nur, daß DOS nicht multitaskingfähig ist, d.h.
wenn der NCSA ftp server läuft, kann kein anderes Programm
laufen. Aber Windows 3.11 hatte doch Netzwerkunterstützung.
Ein anders Problem wird sein, für aktuelle Netzwerkkarten
einen Packettreiber zu bekommen. Eine Alternative wäre ein
USB-Treiber für DOS und dann einen USB-Stick zum Datentransfer
zu nutzen.
Christian Potzinger
2011-05-08 18:38:34 UTC
Permalink
Post by Herbert Kleebauer
Das Problem ist nur, daß DOS nicht multitaskingfähig ist, d.h.
wenn der NCSA ftp server läuft, kann kein anderes Programm
laufen. Aber Windows 3.11 hatte doch Netzwerkunterstützung.
Ein anders Problem wird sein, für aktuelle Netzwerkkarten
einen Packettreiber zu bekommen.
Mift [tm], denn...
Post by Herbert Kleebauer
Eine Alternative wäre ein USB-Treiber für DOS und
dann einen USB-Stick zum Datentransfer zu nutzen.
...so mache ich es derzeit und würde gerne, zwecks Bequemlichkeit,
eben auf Netzwerk ausweichen. Ich überspiele zwar oft Daten, aber
relativ wenig. Da wäre es auf DOS Seite eventuell schon mit einer
10 mbit Karte getan, so es denn überhaupt funktioniert.

Oder hat jemand Erfahrung mit einem USB Verbindungskabel?
Ich vermute mal, dass wird noch weniger unterstützt?
Man kann eben nicht alles haben...
--
ryl: G'Kar
Stefan Reuther
2011-05-08 19:26:57 UTC
Permalink
Post by Christian Potzinger
Post by Herbert Kleebauer
Das Problem ist nur, daß DOS nicht multitaskingfähig ist, d.h.
wenn der NCSA ftp server läuft, kann kein anderes Programm
laufen. Aber Windows 3.11 hatte doch Netzwerkunterstützung.
Ein anders Problem wird sein, für aktuelle Netzwerkkarten
einen Packettreiber zu bekommen.
Mift [tm], denn...
Die Netzwerkkarte muss halt dem gleichen Erdzeitalter entstammen wie das
Betriebssystem. Früher kriegte man die NE2000-Klones nachgeschmissen.
Post by Christian Potzinger
Oder hat jemand Erfahrung mit einem USB Verbindungskabel?
Ich vermute mal, dass wird noch weniger unterstützt?
Man kann eben nicht alles haben...
"USB-Verbindungskabel" sind zwei USB-Netzwerkkarten und eine Abkürzung
statt eines TP-Kabels dazwischen. Da hättest du das gleiche Problem.


Stefan
Christoph 'Mehdorn' Weber
2011-06-04 20:03:37 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Stefan Reuther
Die Netzwerkkarte muss halt dem gleichen Erdzeitalter entstammen wie das
Betriebssystem. Früher kriegte man die NE2000-Klones nachgeschmissen.
Ich könnte mit echten NE2000-Karten werfen. Aber heutzutage
gehen den meisten Leuten die ISA-Slots zu schnell aus.

Aber mal ernsthaft: Wenn jemand eine bestimmte Karte haben mag,
kann ich mal in meine Wühlkiste gucken. Da ist sicherlich noch
einiges von Realtek und 3Com drin, zumindest 10Mbit/s gehen damit
meist.
Post by Stefan Reuther
"USB-Verbindungskabel" sind zwei USB-Netzwerkkarten und eine Abkürzung
statt eines TP-Kabels dazwischen. Da hättest du das gleiche Problem.
Meist ist es noch billiger: Ein (kleiner) Speicher, der von
beiden Seiten geschrieben/gelesen werden kann. Daher erfordern
die meist auch Spezialtreiber, die dann die eigentliche
Übertragungslogik umsetzen.

Christoph
--
Schlimmer als unsere Reise nach Darwin (Australien) kann es auch
nicht sein. --
Du warst bei Darwin und bist zurueckgekommen? Der Gute laesst nach.
(Thomas Wallutis, Lars Marowsky-Bree)
Ulrich F. Heidenreich
2011-05-08 13:09:48 UTC
Permalink
Post by Christian Potzinger
Ich möchte einen DOS Rechner mit einem Windows Rechner per
100 m/bit Netzkwerkkarte verbinden.
100 m/bit? Das wird aber eine lange Angelegenheit. Mal nachrechnen:
Macht mit 800 m/Byte glatte 819 km/KiB. Auf MiB wage ich es erst gar
nicht umzurechnen.

SCNR,
Ulrich
--
In 7 Monaten und 17 Tagen ist Weihnachten
Programme, soviel ihr wollt; Preise, die ihr selbst bestimmt:
Schaut einfach mal auf ftp://warez.invalid.de rein
Stellt euch vor, es ist Sonntag und keiner geht hin!
Christian Potzinger
2011-05-08 14:56:30 UTC
Permalink
100 m/bit? Das wird aber eine lange Angelegenheit [...]
Point taken :)
--
ryl: G'Kar
Martin Freitag
2011-05-08 22:11:01 UTC
Permalink
Post by Christian Potzinger
Ich möchte einen DOS Rechner mit einem Windows Rechner per
100 m/bit Netzkwerkkarte verbinden. Der Windows Rechner soll
einfachen Dateizugriff auf die Platte im DOS Rechner haben,
mehr nicht. Wie stellt das jemand an, der _überhaupt_ keine
Ahnung von Netzwerk unter DOS hat?
Er installiert Windows 3.11 for Workgroups und klickt drauflos. ;-)
SCNR (aber im Endeffekt wärs echt einfacher)

Martin
--
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Christian Potzinger
2011-05-09 07:36:59 UTC
Permalink
Post by Martin Freitag
Er installiert Windows 3.11 for Workgroups und klickt drauflos. ;-)
SCNR (aber im Endeffekt wärs echt einfacher)
Wenn es wirklich funktioniert, dann wäre die Idee gar nicht mal
so schlecht. WfW würde den DOS Betrieb ja nicht stören. Ich
werde in diese Richtung gleich mal loslegen, danke.
--
ryl: G'Kar
Christian Potzinger
2011-05-09 11:35:52 UTC
Permalink
Post by Martin Freitag
Er installiert Windows 3.11 for Workgroups und klickt drauflos. ;-)
So einfach tut er schon mal gar nichts. WfW mag nur bis 6.22. Es
gibt zwar Patchworks für 7.x im Netz, aber langsam übersteigt die
Arbeit den Nutzen. Mal sehen ob ich noch Lust dazu habe oder bei
meiner USB-Stick Lösung bleibe.
Post by Martin Freitag
SCNR (aber im Endeffekt wärs echt einfacher)
Und wovon träumst du Nachts ;-/
--
ryl: G'Kar
Martin Freitag
2011-05-09 15:28:20 UTC
Permalink
Post by Christian Potzinger
Post by Martin Freitag
Er installiert Windows 3.11 for Workgroups und klickt drauflos. ;-)
So einfach tut er schon mal gar nichts. WfW mag nur bis 6.22. Es
gibt zwar Patchworks für 7.x im Netz, aber langsam übersteigt die
Arbeit den Nutzen. Mal sehen ob ich noch Lust dazu habe oder bei
meiner USB-Stick Lösung bleibe.
Post by Martin Freitag
SCNR (aber im Endeffekt wärs echt einfacher)
Und wovon träumst du Nachts ;-/
Eine EXE auszuführen ist also Arbeit... ;-)
Okay, im Ernst: Schon den OSR2 Fix probiert? Der sollte dir in
null-komma-nix weiterhelfen: http://www.win31.de/software.htm
Gruß

Martin
--
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Christian Potzinger
2011-05-09 19:30:31 UTC
Permalink
Post by Martin Freitag
Eine EXE auszuführen ist also Arbeit... ;-)
Okay, im Ernst: Schon den OSR2 Fix probiert? Der sollte dir in
null-komma-nix weiterhelfen: http://www.win31.de/software.htm
Zu meiner Ehrenrettung, ich hatte micht nur im Netz informiert
und herausgefunden DAS es einen Fix gibt, aber nicht WIE der
funktioniert. Werde das jetzt nachholen, danke.
--
ryl: G'Kar
Christoph 'Mehdorn' Weber
2011-06-04 20:06:53 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Martin Freitag
Post by Christian Potzinger
So einfach tut er schon mal gar nichts. WfW mag nur bis 6.22.
Okay, im Ernst: Schon den OSR2 Fix probiert? Der sollte dir in
null-komma-nix weiterhelfen: http://www.win31.de/software.htm
Ah, ich wollte schon meckern, aber beim Patch steht schon, daß
das erst ab 7.1 ein Problem ist. Mein WfW hätte sonst nie erfahren
dürfen, daß es da auf einem DOS 7.0 arbeitet.

Christoph
--
Schlimmer als unsere Reise nach Darwin (Australien) kann es auch
nicht sein. --
Du warst bei Darwin und bist zurueckgekommen? Der Gute laesst nach.
(Thomas Wallutis, Lars Marowsky-Bree)
Stefan Reuther
2011-05-09 16:05:03 UTC
Permalink
Post by Christian Potzinger
Post by Martin Freitag
Er installiert Windows 3.11 for Workgroups und klickt drauflos. ;-)
So einfach tut er schon mal gar nichts. WfW mag nur bis 6.22. Es
gibt zwar Patchworks für 7.x im Netz, aber langsam übersteigt die
Arbeit den Nutzen. Mal sehen ob ich noch Lust dazu habe oder bei
meiner USB-Stick Lösung bleibe.
Naja, du könntest natürlich auch das Windows nehmen, was bei dem DOS 7.1
dabei war. Oder spricht da was dagegen?

Zu meinem DOS 7.1 gehört ein Win95b, und zwischen beiden kann man
genauso zügig wechseln wie zwischen DOS und Win3.1; unter Windows hat
man aber eben IP.


Stefan
Christian Potzinger
2011-05-09 19:35:48 UTC
Permalink
Post by Stefan Reuther
Naja, du könntest natürlich auch das Windows nehmen, was
bei dem DOS 7.1 dabei war. Oder spricht da was dagegen?
Ja, das tut es. In erster Linie WILL ich kein Windows 98
verwenden. Ich möchte ein OS haben, dass ich in 20 Sekunden
restaurieren und in max. 35 Sekunden neu aufsetzen kann.
Post by Stefan Reuther
Zu meinem DOS 7.1 gehört ein Win95b, und zwischen beiden
kann man genauso zügig wechseln wie zwischen DOS und Win3.1;
unter Windows hat man aber eben IP.
Zwischen DOS und WfW hat man schon 5x gewechselt, bevor Windows 98
das erste mal fertig gebootet hat. Wenn ich die Wahl habe zwischen
Windows 98 oder Datenaustausch mit USB Stick, ist zweitere die
weit bessere Lösung IMHO.
--
ryl: G'Kar
Herbert Kleebauer
2011-05-09 23:10:38 UTC
Permalink
Post by Christian Potzinger
Zwischen DOS und WfW hat man schon 5x gewechselt, bevor Windows 98
das erste mal fertig gebootet hat. Wenn ich die Wahl habe zwischen
Windows 98 oder Datenaustausch mit USB Stick, ist zweitere die
weit bessere Lösung IMHO.
Es gab da auch noch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Laplink
Christian Potzinger
2011-05-10 07:28:38 UTC
Permalink
Post by Herbert Kleebauer
http://de.wikipedia.org/wiki/Laplink
Werde ich testen, danke.
--
ryl: G'Kar
Dirk Wolfgang Glomp
2011-05-10 09:17:32 UTC
Permalink
Hallo Herbert,
Post by Herbert Kleebauer
Post by Christian Potzinger
Zwischen DOS und WfW hat man schon 5x gewechselt, bevor Windows 98
das erste mal fertig gebootet hat. Wenn ich die Wahl habe zwischen
Windows 98 oder Datenaustausch mit USB Stick, ist zweitere die
weit bessere Lösung IMHO.
http://de.wikipedia.org/wiki/Laplink
nur hat das ganze einen klitzekleinen Nachteil. Man braucht dafür ein
spezielles Laplink-Kabel, oder ein Null-Modem-Kabel und diese Kabel können
auch nicht so lang sein wie ein TP-, oder BNC-Kabel. Auch dauert so eine
Übertragung von Daten via Laplink etwas länger als über eine NIC, falls die
zu übertragenden Daten doch etwas umfangreicher sind. So bin ich froh
darüber das es heute bezahhlbare GBit-NICs gibt, auf die ich nicht mehr
verzichten möchte.

Schöne Grüsse aus Hamburg

Dirk
Christian Potzinger
2011-05-10 10:22:53 UTC
Permalink
Post by Dirk Wolfgang Glomp
nur hat das ganze einen klitzekleinen Nachteil. Man braucht dafür
ein spezielles Laplink-Kabel, oder ein Null-Modem-Kabel und diese
Kabel können auch nicht so lang sein wie ein TP-, oder BNC-Kabel.
Auch dauert so eine Übertragung von Daten via Laplink etwas länger
als über eine NIC, falls die zu übertragenden Daten doch etwas
umfangreicher sind. So bin ich froh darüber das es heute bezahhlbare
GBit-NICs gibt, auf die ich nicht mehr verzichten möchte.
Die PCs sind 3,5m Kabellänge entfernt, die Datenmenge dürfte so um
die 3-5 MB / Woche sein. Nullmodemkabel ist auch da. Also alles in
allem wäre das durchaus geeignet. Aber vorher probiere ich mal
Windows 98 aus. Trotzdem Danke für die Hinweise.
--
ryl: G'Kar
Stefan Reuther
2011-05-10 16:38:51 UTC
Permalink
Post by Christian Potzinger
Post by Dirk Wolfgang Glomp
nur hat das ganze einen klitzekleinen Nachteil. Man braucht dafür
ein spezielles Laplink-Kabel, oder ein Null-Modem-Kabel und diese
Kabel können auch nicht so lang sein wie ein TP-, oder BNC-Kabel.
Auch dauert so eine Übertragung von Daten via Laplink etwas länger
als über eine NIC, falls die zu übertragenden Daten doch etwas
umfangreicher sind. So bin ich froh darüber das es heute bezahhlbare
GBit-NICs gibt, auf die ich nicht mehr verzichten möchte.
Die PCs sind 3,5m Kabellänge entfernt, die Datenmenge dürfte so um
die 3-5 MB / Woche sein. Nullmodemkabel ist auch da. Also alles in
allem wäre das durchaus geeignet.
Nullmodem geht immer, wenn du auf einer Seite einen Norton Commander und
auf der anderen Seite DOS hast sogar ohne Installation auf der
DOS-Seite. Nur eben maximal 115 kBit/s, falls überhaupt soviel.


Stefan
Dirk Wolfgang Glomp
2011-05-10 08:59:35 UTC
Permalink
Post by Christian Potzinger
Post by Stefan Reuther
Naja, du könntest natürlich auch das Windows nehmen, was
bei dem DOS 7.1 dabei war. Oder spricht da was dagegen?
Ja, das tut es. In erster Linie WILL ich kein Windows 98
verwenden. Ich möchte ein OS haben, dass ich in 20 Sekunden
restaurieren und in max. 35 Sekunden neu aufsetzen kann.
Eine frisch formatierte (primäre) 2 GiB-Partition die sich am Anfang einer
HDD befindet kann man in wenigen Augenblicken mit Hilfe einer DOS 7-
Bootdiskette/Boot-CD via SYS-Befehl bootfähig machen. Den Inhalt einer
"Windows 98"-Partition kann man z.B. auch in ein Zip-Archiv packen und bei
Bedarf auf einer bootfähigen DOS 7-Partition wieder entpacken. Wieviele
Sekunden das nun genau dauert, das ist wohl auch von der jeweils
verwendeten CPU abhängig und auch von der Menge an gepackten Daten, die
sich vor dem Einpacken auf der Windows 98-Partition befanden. Hundertmal
booten, um die nötigen Treiber für Windows 98 zu installieren, braucht man
dann nur ein einziges mal, solange sich die Hardware nicht groß ändert und
auch keine neueren Treiber verfügbar sind.

Dirk
Christian Potzinger
2011-05-10 09:10:11 UTC
Permalink
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Eine frisch formatierte (primäre) 2 GiB-Partition die sich
am Anfang einer HDD befindet kann man in wenigen Augenblicken
mit Hilfe einer DOS 7-Bootdiskette/Boot-CD via SYS-Befehl
bootfähig machen.
Genau so sieht es bei mir auch aus.
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Den Inhalt einer "Windows 98"-Partition kann man z.B. auch
in ein Zip-Archiv packen und bei Bedarf auf einer bootfähigen
DOS 7-Partition wieder entpacken.
Wusste nicht dass das auch so funktioniert, man lernt nie aus.
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Wieviele Sekunden das nun genau dauert, das ist wohl auch von
der jeweils verwendeten CPU abhängig und auch von der Menge
an gepackten Daten, die sich vor dem Einpacken auf der Windows
98-Partition befanden. Hundertmal booten, um die nötigen Treiber für
Windows 98 zu installieren, braucht man dann nur ein einziges mal,
solange sich die Hardware nicht groß ändert und auch keine neueren
Treiber verfügbar sind.
Hardware dürft sich im Grossen und Ganzen gar nicht mehr ändern.
Werde das Ganze definitiv mal testen, Danke.
--
ryl: G'Kar
Dirk Wolfgang Glomp
2011-05-10 11:05:56 UTC
Permalink
Post by Christian Potzinger
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Den Inhalt einer "Windows 98"-Partition kann man z.B. auch
in ein Zip-Archiv packen und bei Bedarf auf einer bootfähigen
DOS 7-Partition wieder entpacken.
Wusste nicht dass das auch so funktioniert, man lernt nie aus.
So braucht man bei Windows 98 eigentlich nie etwas deinstallieren, wenn man
vor dem Installieren alles einpackt (ohne Auslagerungsdatei) und ggf. auf
einer leeren Partition wieder auspackt. Leichen in der Registry nach einer
nicht ganz vollständigen Deinstallation einer Anwendung kann man so
gänzlich vermeiden, so das man auch keinen Registry-Cleaner mehr benötigt.

...

Bei den Versionen von Windows, die keinen DOS-Unterbau mehr haben und die
auf Windows NT basieren, funktioniert das aber leider nicht mehr so
einfach.

...
Es wird offtopic:
Wenn man mehrere Windosen, beispielweise Windows 98 und Windows 2000,
zusammen auf seinem Rechner auf verschiedenen Partitionen installiert, dann
macht es Sinn für beide Windows eine gemeinsam nutzbare Auslagerungsdatei
mit fixierter Größe zu verwenden. Hierfür kann man in der Win.ini von
Windows 98 den Namen der Auslagerungsdatei ändern, weil gewöhnlich beide
Windows für ihre Auslagerungs-Datei sonst jeweils einen unterschiedlichen
Namen verwenden. Damit auf dem Windowslaufwerk immer genug freier Platz
vorhanden ist, manche Installationsroutinen meckern sonst und weigern sich
etwas zu installieren, kann man die jeweilige Auslagerungsdatei auf eine
extra dafür eingereichtete Partition verlegen. Damit von dieser Partition
auf die Daten der Auslagerungsdatei möglichst schnell zugegriffen werden
kann ist es ratsam, dafür eine Partition am Anfang einer zweiten Festplatte
zu benutzen. So können Nutzdaten von der Windowsfestplatte parallel zum
Zugriff auf die Auslagerungsdatei auf der zweiten Festplatte geholt werden,
ohne das dabei der Schreib/Lesekopf (wenn man nur eine einzige Festplatte
benutzt) jedesmal zwischen den Partitionen dafür hin und her springen muss.

Auf dieser "Aulagerungs"-Partition läßt sich auch noch ein TMP-Ordner
anlegen, so das alle temporären Daten dorthin geschrieben werden.
Dafür kann man alle relevanten Umgebungsvariablen entsprechend verbiegen
und ggf. auch den Browsercache dorthin verlagern. Nun kann man den
gesammten Müll der immer übrig bleibt auf einfache Weise entsorgen.
Beispielweise in dem man schon beim Booten von Windows diesen einen
TMP-Ordner löcht und erneut anlegt.

Dirk
Herbert Kleebauer
2011-05-10 11:39:09 UTC
Permalink
Post by Dirk Wolfgang Glomp
So braucht man bei Windows 98 eigentlich nie etwas deinstallieren, wenn man
vor dem Installieren alles einpackt (ohne Auslagerungsdatei) und ggf. auf
einer leeren Partition wieder auspackt. Leichen in der Registry nach einer
nicht ganz vollständigen Deinstallation einer Anwendung kann man so
gänzlich vermeiden, so das man auch keinen Registry-Cleaner mehr benötigt.
...
Bei den Versionen von Windows, die keinen DOS-Unterbau mehr haben und die
auf Windows NT basieren, funktioniert das aber leider nicht mehr so
einfach.
Ich hab mir zu diesem Zweck eine Kopie von XP auf eine USB-Platte gemacht.
Wenn die USB-Platte beim Einschalten angeschlossen ist, bootet der Rechner
das XP von dort (wird dann Laufwerk C:, die interne C: bekommt dann einen
anderen Laufwerksbuchstaben, die restlichen Laufwerksbuchstaben bleiben
gleich). Falls die USB-Platte nicht angeschlossen ist, kommt das normale Win7/XP
Bootmenue. Da die USB-Platte FAT32 formatiert ist, läßt sich davon problemlos
(ohne die ganzen Probleme mit Zugriffsrechten bei NTFS) eine Sicherungskopie
anfertigen. Das booten dauert zwar etwa länger, aber man kann halt problemlos
neue Software probeweise installieren (ich kann mich mit den virtuellen Maschinen
nicht so anfreunden).
Dirk Wolfgang Glomp
2011-05-13 03:15:15 UTC
Permalink
Post by Herbert Kleebauer
Post by Dirk Wolfgang Glomp
So braucht man bei Windows 98 eigentlich nie etwas deinstallieren, wenn man
vor dem Installieren alles einpackt (ohne Auslagerungsdatei) und ggf. auf
einer leeren Partition wieder auspackt. Leichen in der Registry nach einer
nicht ganz vollständigen Deinstallation einer Anwendung kann man so
gänzlich vermeiden, so das man auch keinen Registry-Cleaner mehr benötigt.
...
Bei den Versionen von Windows, die keinen DOS-Unterbau mehr haben und die
auf Windows NT basieren, funktioniert das aber leider nicht mehr so
einfach.
Ich hab mir zu diesem Zweck eine Kopie von XP auf eine USB-Platte gemacht.
Wenn die USB-Platte beim Einschalten angeschlossen ist, bootet der Rechner
das XP von dort (wird dann Laufwerk C:, die interne C: bekommt dann einen
anderen Laufwerksbuchstaben, die restlichen Laufwerksbuchstaben bleiben
gleich). Falls die USB-Platte nicht angeschlossen ist, kommt das normale Win7/XP
Bootmenue. Da die USB-Platte FAT32 formatiert ist, läßt sich davon problemlos
(ohne die ganzen Probleme mit Zugriffsrechten bei NTFS) eine Sicherungskopie
anfertigen. Das booten dauert zwar etwa länger, aber man kann halt problemlos
neue Software probeweise installieren (ich kann mich mit den virtuellen Maschinen
nicht so anfreunden).
Aha, mit FAT32 geht es auch mit XP, gut zu wissen.

Dirk
Christian Potzinger
2011-05-10 11:49:37 UTC
Permalink
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Bei den Versionen von Windows, die keinen DOS-Unterbau mehr haben
und die auf Windows NT basieren, funktioniert das aber leider nicht
mehr so einfach.
Danke für die nützlichen Ratschläge. Ausser dem vereinfachten
Netzwerkzugriff ergibt sich für mich glücklicherweise ja keine
Notwendigkeit ein zweites OS auf einer Platte zu haben. Ich
bin mehr der "Für jedes OS einen PC - Typ" ( momentan 7 Rechner ).

Aber es ist nützlich zu wissen, wie man ein frisches Win 9x sauber
halten kann. Auch wenn es ein wenig OffTopic sein sollte: Gibt es
beim Einbau der Netzwerkkarte im Win 98 Rechner irgend was spezielles
zu beachten oder geht jede Feld und Wiesen Karte ( so denn Treiber
vorhanden sind )?
--
ryl: G'Kar
Martin Freitag
2011-05-10 21:59:18 UTC
Permalink
Post by Christian Potzinger
Aber es ist nützlich zu wissen, wie man ein frisches Win 9x sauber
halten kann. Auch wenn es ein wenig OffTopic sein sollte: Gibt es
beim Einbau der Netzwerkkarte im Win 98 Rechner irgend was spezielles
zu beachten oder geht jede Feld und Wiesen Karte ( so denn Treiber
vorhanden sind )?
Das ist der einzige Knackpunkt, selbst für RTL8139C und Co. brauchst du
eben einen Treiber, aber ansonsten ist die Karte wurscht.
Gruß

Martin
--
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Dirk Wolfgang Glomp
2011-05-13 03:25:30 UTC
Permalink
Post by Christian Potzinger
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Bei den Versionen von Windows, die keinen DOS-Unterbau mehr haben
und die auf Windows NT basieren, funktioniert das aber leider nicht
mehr so einfach.
Danke für die nützlichen Ratschläge. Ausser dem vereinfachten
Netzwerkzugriff ergibt sich für mich glücklicherweise ja keine
Notwendigkeit ein zweites OS auf einer Platte zu haben. Ich
bin mehr der "Für jedes OS einen PC - Typ" ( momentan 7 Rechner ).
Bei der Größe der heutigen Festplatten hat man doch genug Platz um
mehrere verschieden OS zu installieren. Auch wüßte ich nicht wo ich hier
noch weitere Rechner hinstellen soll, hier liegen bereits schon vier
Tastaturen auf dem Tisch.
Post by Christian Potzinger
Aber es ist nützlich zu wissen, wie man ein frisches Win 9x sauber
halten kann. Auch wenn es ein wenig OffTopic sein sollte: Gibt es
beim Einbau der Netzwerkkarte im Win 98 Rechner irgend was spezielles
zu beachten oder geht jede Feld und Wiesen Karte ( so denn Treiber
vorhanden sind )?
Ich kenne hierbei keine Unterschiede zwischen 98 und XP, eine NE2000
kompatible NIC sollte gehen.

Dirk
Christian Potzinger
2011-05-13 07:18:03 UTC
Permalink
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Bei der Größe der heutigen Festplatten hat man doch genug
Platz um mehrere verschieden OS zu installieren. Auch wüßte
ich nicht wo ich hier noch weitere Rechner hinstellen soll,
hier liegen bereits schon vier Tastaturen auf dem Tisch.
Jeder hat halt andere Vorlieben. Und ausserdem gibt es ja KVMs.
Ausserdem habe ich für die alten DOS Spiele doch lieber einen
echten DOS Rechner. Und auf einem modernen Rechner gibbets zu
viele Probleme.
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Gibt es beim Einbau der Netzwerkkarte im Win 98 Rechner
irgend was spezielles zu beachten oder geht jede Feld
und Wiesen Karte ( so denn Treiber vorhanden sind )?
Ich kenne hierbei keine Unterschiede zwischen 98 und XP,
eine NE2000 kompatible NIC sollte gehen.
Gut zu wiessen, danke.
--
ryl: G'Kar
Martin Freitag
2011-05-10 22:02:28 UTC
Permalink
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Christian Potzinger
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Den Inhalt einer "Windows 98"-Partition kann man z.B. auch
in ein Zip-Archiv packen und bei Bedarf auf einer bootfähigen
DOS 7-Partition wieder entpacken.
Wusste nicht dass das auch so funktioniert, man lernt nie aus.
So braucht man bei Windows 98 eigentlich nie etwas deinstallieren, wenn man
vor dem Installieren alles einpackt (ohne Auslagerungsdatei) und ggf. auf
einer leeren Partition wieder auspackt.
[...]
Bei den Versionen von Windows, die keinen DOS-Unterbau mehr haben und die
auf Windows NT basieren, funktioniert das aber leider nicht mehr so
einfach.
Eigentlich schon, zumindest solange die Festplattenaufteilung gleich
bleibt. Es gibt ja genügend Softwares, die einem die ganze Partition
wegsichern und in 5-10min wiederherstellen. :-)
Gruß

Martin
--
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Dirk Wolfgang Glomp
2011-05-13 03:33:57 UTC
Permalink
Post by Martin Freitag
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Christian Potzinger
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Den Inhalt einer "Windows 98"-Partition kann man z.B. auch
in ein Zip-Archiv packen und bei Bedarf auf einer bootfähigen
DOS 7-Partition wieder entpacken.
Wusste nicht dass das auch so funktioniert, man lernt nie aus.
So braucht man bei Windows 98 eigentlich nie etwas deinstallieren, wenn man
vor dem Installieren alles einpackt (ohne Auslagerungsdatei) und ggf. auf
einer leeren Partition wieder auspackt.
[...]
Bei den Versionen von Windows, die keinen DOS-Unterbau mehr haben und die
auf Windows NT basieren, funktioniert das aber leider nicht mehr so
einfach.
Eigentlich schon, zumindest solange die Festplattenaufteilung gleich
bleibt. Es gibt ja genügend Softwares, die einem die ganze Partition
wegsichern und in 5-10min wiederherstellen. :-)
Gruß
Ja stimmt, aber ganze Partitionen haben etwas mehr Bytes als nur die reinen
Nutzdaten und es bleibt das Problem das die Partitionsgröße sich nicht
ändern darf. Da ist es doch praktischer nur die Dateien selber zu kopieren.

Dirk
Christoph Maercker
2011-05-12 08:47:00 UTC
Permalink
Post by Dirk Wolfgang Glomp
So braucht man bei Windows 98 eigentlich nie etwas deinstallieren, wenn man
vor dem Installieren alles einpackt (ohne Auslagerungsdatei) und ggf. auf
einer leeren Partition wieder auspackt. Leichen in der Registry nach einer
nicht ganz vollständigen Deinstallation einer Anwendung kann man so
gänzlich vermeiden, so das man auch keinen Registry-Cleaner mehr benötigt.
Um eine W9x-Registry sauber zu halten, genügt es, Kopien der Dateien
SYSTEM.DAT + USER.DAT anzulegen und im Bedarfsfall (unter DOS) zu
"reaktivieren". Im Gegensatz zur NT-Reihe wird die Registry unter W9x ja
nicht vom System geschützt.
Was bei dieser "schlanken" Methode natürlich fehlt, ist eine Sicherung
des gesamten Systems. Gewisse Installer ersetzen ja gern mal
Systemkomponenten durch suboptimale Dateiversionen. Dazu ist dann das
beschriebene ZIP-Archiv gut.
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Bei den Versionen von Windows, die keinen DOS-Unterbau mehr haben und die
auf Windows NT basieren, funktioniert das aber leider nicht mehr so
einfach.
Bis XP lassen sich mit RDisk bzw. dem Backup-Tool Sicherungskopien der
Registry anlegen.
--
CU Christoph Maercker.
Dirk Wolfgang Glomp
2011-05-13 03:49:38 UTC
Permalink
Post by Christoph Maercker
Post by Dirk Wolfgang Glomp
So braucht man bei Windows 98 eigentlich nie etwas deinstallieren, wenn man
vor dem Installieren alles einpackt (ohne Auslagerungsdatei) und ggf. auf
einer leeren Partition wieder auspackt. Leichen in der Registry nach einer
nicht ganz vollständigen Deinstallation einer Anwendung kann man so
gänzlich vermeiden, so das man auch keinen Registry-Cleaner mehr benötigt.
Um eine W9x-Registry sauber zu halten, genügt es, Kopien der Dateien
SYSTEM.DAT + USER.DAT anzulegen und im Bedarfsfall (unter DOS) zu
"reaktivieren". Im Gegensatz zur NT-Reihe wird die Registry unter W9x ja
nicht vom System geschützt.
Man könnte ja deswegen ein zeites OS booten.
Post by Christoph Maercker
Was bei dieser "schlanken" Methode natürlich fehlt, ist eine Sicherung
des gesamten Systems. Gewisse Installer ersetzen ja gern mal
Systemkomponenten durch suboptimale Dateiversionen. Dazu ist dann das
beschriebene ZIP-Archiv gut.
Ja leider hinterlassen dieverse Anwendungen nicht nur Spuren in der
Registry.
Post by Christoph Maercker
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Bei den Versionen von Windows, die keinen DOS-Unterbau mehr haben und die
auf Windows NT basieren, funktioniert das aber leider nicht mehr so
einfach.
Bis XP lassen sich mit RDisk bzw. dem Backup-Tool Sicherungskopien der
Registry anlegen.
SYSTEM.DAT + USER.DAT lassen sich doch auch mit dem Windows-Explorer
kopieren.

Dirk
Christoph Maercker
2011-05-13 08:40:03 UTC
Permalink
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Ja leider hinterlassen dieverse Anwendungen nicht nur Spuren in der
Registry.
Wobei die mit Abstand am problematischten sind.
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Christoph Maercker
Bis XP lassen sich mit RDisk bzw. dem Backup-Tool Sicherungskopien der
Registry anlegen.
SYSTEM.DAT + USER.DAT lassen sich doch auch mit dem Windows-Explorer
kopieren.
Entscheidender Unterschied zwischen W9x und der NT-Reihe. Bei letzteren
hat das System die eiserne Hand drüber und das ist meiner Erfahrung nach
gut so.
--
CU Christoph Maercker.
Stefan Reuther
2011-05-10 16:43:59 UTC
Permalink
Post by Christian Potzinger
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Den Inhalt einer "Windows 98"-Partition kann man z.B. auch
in ein Zip-Archiv packen und bei Bedarf auf einer bootfähigen
DOS 7-Partition wieder entpacken.
Wusste nicht dass das auch so funktioniert, man lernt nie aus.
Das Wichtige ist dabei, die Dateiattribute korrekt zu sichern. Da FAT
ein relativ unkompliziertes Dateisystem ist, können DOS- und Windows-
Zipper das ganz gut. Win9x macht aus naheliegenden Gründen keinerlei
Firlefanz mit Dateien (Alternate Data Streams, Links usw), so wie Vista
das tut. Einem unter Linux erstellten ZIP fehlen allerdings ein paar
"System"- und "Hidden"-Attributbits, so dass ein auf die Weise kopiertes
Win9x nicht hochkommt.

Außerdem sollten halt die Startdateien (io.sys usw.) nicht fragmentiert
sein, aber das erledigt der "sys"-Befehl von DOS 7 von alleine, und auf
einer frisch formatierten Platte ist das eh kein Problem.
Post by Christian Potzinger
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Wieviele Sekunden das nun genau dauert, das ist wohl auch von
der jeweils verwendeten CPU abhängig und auch von der Menge
an gepackten Daten, die sich vor dem Einpacken auf der Windows
98-Partition befanden. Hundertmal booten, um die nötigen Treiber für
Windows 98 zu installieren, braucht man dann nur ein einziges mal,
solange sich die Hardware nicht groß ändert und auch keine neueren
Treiber verfügbar sind.
Hardware dürft sich im Grossen und Ganzen gar nicht mehr ändern.
Werde das Ganze definitiv mal testen, Danke.
Wenn du das Windows nur wegen des Netzwerkstacks startest, brauchst du
auch solchen Firlefanz wie Active Desktop, Hintergrundbilder,
Schnellstartleisten, Codec-Packs usw. nicht zu installieren, damit
sollte ein Windows 9x in ähnlicher Zeit starten wie ein 3.1.


Stefan
Christian Potzinger
2011-05-10 20:10:08 UTC
Permalink
Post by Stefan Reuther
Außerdem sollten halt die Startdateien (io.sys usw.) nicht fragmentiert
sein, aber das erledigt der "sys"-Befehl von DOS 7 von alleine, und auf
einer frisch formatierten Platte ist das eh kein Problem.
Diese 3 Dateien ( IO.SYS, MSDOS.SYS, COMMAND.COM ) habe ich frisch
nach dem formatieren der Platte übertragen, also sollten die wohl
unfragmentiert sein. Will sagen, einmal unfragmentiert -> immer
unfragmentiert?
--
ryl: G'Kar
Stefan Reuther
2011-05-11 16:05:40 UTC
Permalink
Post by Christian Potzinger
Post by Stefan Reuther
Außerdem sollten halt die Startdateien (io.sys usw.) nicht fragmentiert
sein, aber das erledigt der "sys"-Befehl von DOS 7 von alleine, und auf
einer frisch formatierten Platte ist das eh kein Problem.
Diese 3 Dateien ( IO.SYS, MSDOS.SYS, COMMAND.COM ) habe ich frisch
nach dem formatieren der Platte übertragen, also sollten die wohl
unfragmentiert sein. Will sagen, einmal unfragmentiert -> immer
unfragmentiert?
"einmal unfragmentiert, immer unfragmentiert" würde ich nicht
unterschreiben, aber wenn du die Dateien auf eine frisch formatierte
Platte kopierst, ohne zwischendurch mit der Platte noch irgendwelche
Ferkeleien zu machen, sind die Dateien mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit unfragmentiert.


Stefan
Dirk Wolfgang Glomp
2011-05-13 03:53:57 UTC
Permalink
Post by Stefan Reuther
Post by Christian Potzinger
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Den Inhalt einer "Windows 98"-Partition kann man z.B. auch
in ein Zip-Archiv packen und bei Bedarf auf einer bootfähigen
DOS 7-Partition wieder entpacken.
Wusste nicht dass das auch so funktioniert, man lernt nie aus.
Das Wichtige ist dabei, die Dateiattribute korrekt zu sichern. Da FAT
ein relativ unkompliziertes Dateisystem ist, können DOS- und Windows-
Zipper das ganz gut. Win9x macht aus naheliegenden Gründen keinerlei
Firlefanz mit Dateien (Alternate Data Streams, Links usw), so wie Vista
das tut. Einem unter Linux erstellten ZIP fehlen allerdings ein paar
"System"- und "Hidden"-Attributbits, so dass ein auf die Weise kopiertes
Win9x nicht hochkommt.
Ich dachte diese Atribute bei den Systemdateinen sind zum Booten gar nicht
wicthtig.
Post by Stefan Reuther
Außerdem sollten halt die Startdateien (io.sys usw.) nicht fragmentiert
sein,
Aha.
Post by Stefan Reuther
aber das erledigt der "sys"-Befehl von DOS 7 von alleine, und auf
einer frisch formatierten Platte ist das eh kein Problem.
Ok.

Dirk
Stefan Reuther
2011-05-13 15:56:32 UTC
Permalink
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Post by Stefan Reuther
Post by Christian Potzinger
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Den Inhalt einer "Windows 98"-Partition kann man z.B. auch
in ein Zip-Archiv packen und bei Bedarf auf einer bootfähigen
DOS 7-Partition wieder entpacken.
Wusste nicht dass das auch so funktioniert, man lernt nie aus.
Das Wichtige ist dabei, die Dateiattribute korrekt zu sichern. Da FAT
ein relativ unkompliziertes Dateisystem ist, können DOS- und Windows-
Zipper das ganz gut. Win9x macht aus naheliegenden Gründen keinerlei
Firlefanz mit Dateien (Alternate Data Streams, Links usw), so wie Vista
das tut. Einem unter Linux erstellten ZIP fehlen allerdings ein paar
"System"- und "Hidden"-Attributbits, so dass ein auf die Weise kopiertes
Win9x nicht hochkommt.
Ich dachte diese Atribute bei den Systemdateinen sind zum Booten gar nicht
wicthtig.
Das DOS interessiert sich nicht für die Attribute. Wohl aber die GUI,
weil die daran die "Magischkeit" von verschiedenen Ordnern festmacht.
c:\win95\fonts wird eben, korrekte Attribute vorausgesetzt, nicht mit
dem normalen Ordner-Icon und nicht als normaler Ordner angezeigt.


Stefan
Christoph 'Mehdorn' Weber
2011-06-04 20:20:43 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Stefan Reuther
Wenn du das Windows nur wegen des Netzwerkstacks startest, brauchst du
auch solchen Firlefanz wie Active Desktop, Hintergrundbilder,
Schnellstartleisten, Codec-Packs usw. nicht zu installieren, damit
sollte ein Windows 9x in ähnlicher Zeit starten wie ein 3.1.
Man könnte dann in der system.ini noch die Zeile "shell=" auf
progman.exe oder winfile.exe ändern. Dann spart man sich den
Start vom Explorer und hat dafür den bekannten Programm- bzw.
Dateimanager. Letzterer mag ganz praktisch sein, wenn es nur
um Dateiübertragung geht. Oder gleich die command.com als Shell,
dann gibt es ein Eingabeaufforderungsfenster.

Christoph
--
Uebrigens ist mir der Sinn des Lichts im Kuehlschrank bisher
entgangen. Wenn ich den Kuehlschrank aufmache, ist es ohnehin hell
und ausgerechnet dann, wenn ich ihn zumache und es also drinnen
wirklich dunkel ist, geht dort das Licht aus. (Vinzent Hoefler)
Christoph 'Mehdorn' Weber
2011-06-04 20:13:32 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Christian Potzinger
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Den Inhalt einer "Windows 98"-Partition kann man z.B. auch
in ein Zip-Archiv packen und bei Bedarf auf einer bootfähigen
DOS 7-Partition wieder entpacken.
Wusste nicht dass das auch so funktioniert, man lernt nie aus.
Na ja, bedingt. Wenn man das unter DOS auspackt, gehen bei
Nutzung der Bordmittel die langen Dateinamen kaputt. Man sollte
also vorher mal im Windows sein "Startmenü" etc. auf einen kurzen
Namen ändern, sonst heißt das hinterher vielleicht "Startm~1" und
Windows legt zusätzlich ein neues Startmenü an. Wenn man das im
Explorer umbenennt, bekommt das System das netterweise direkt mit
und paßt die Registry gleich an.

Tragisch ist das allerdings nicht, da keine wichtigen
Systemdateien mit langen Namen daherkommen.

Christoph
--
Schlimmer als unsere Reise nach Darwin (Australien) kann es auch
nicht sein. --
Du warst bei Darwin und bist zurueckgekommen? Der Gute laesst nach.
(Thomas Wallutis, Lars Marowsky-Bree)
Dirk Wolfgang Glomp
2011-06-05 12:03:38 UTC
Permalink
Post by Christoph 'Mehdorn' Weber
Hallo!
Post by Christian Potzinger
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Den Inhalt einer "Windows 98"-Partition kann man z.B. auch
in ein Zip-Archiv packen und bei Bedarf auf einer bootfähigen
DOS 7-Partition wieder entpacken.
Wusste nicht dass das auch so funktioniert, man lernt nie aus.
Na ja, bedingt. Wenn man das unter DOS auspackt, gehen bei
Nutzung der Bordmittel die langen Dateinamen kaputt. Man sollte
also vorher mal im Windows sein "Startmenü" etc. auf einen kurzen
Namen ändern, sonst heißt das hinterher vielleicht "Startm~1" und
Windows legt zusätzlich ein neues Startmenü an. Wenn man das im
Explorer umbenennt, bekommt das System das netterweise direkt mit
und paßt die Registry gleich an.
Tragisch ist das allerdings nicht, da keine wichtigen
Systemdateien mit langen Namen daherkommen.
Christoph
Die Version 2.50 unterstützt auch lange Dateinamen:
http://www.pkware.com/store/pkzip/dos
PKZIP for DOS allows you to extract, store, and view LFNs inside a .ZIP
archive without truncating the filename.

....

http://www.systemhaus-brandenburg.de/download/tools/dos/packer/packer.html
RAR V2.00 fuer DOS - Deutsche Version!
Der russische Packer mit Oberflaeche in deutscher Version. Das RAR
Archivierprogramm v2.00 - kann auch lange dateinamen, und das als dos-tool
- spitze !!!!

Dirk

Andreas Erber
2011-05-12 00:19:48 UTC
Permalink
Post by Christian Potzinger
Tag.
Ich möchte einen DOS Rechner mit einem Windows Rechner per
100 m/bit Netzkwerkkarte verbinden. Der Windows Rechner soll
einfachen Dateizugriff auf die Platte im DOS Rechner haben,
mehr nicht. Wie stellt das jemand an, der _überhaupt_ keine
Ahnung von Netzwerk unter DOS hat?
OS ist MS-DOS 7.10 & Windows XP / SP3.
Du könntest dein Dos auch in eine Virtuelle Maschine packen. Die virtuelle
Festplatte kannst du im Hostrechner mounten und bearbeiten und wieder zurück
an die virtuelle Maschine geben. Außerdem kannst du von deinem Dos Snapshots
anlegen und so verschiedene Zustände deiner Dos Platte hin und her wechseln.

Beste Grüße,
Andy
Albert
2011-05-18 19:42:41 UTC
Permalink
Nachdem ich den Thread verfolgt habe, würde ich empfehlen, einfach sich
doch etwas "Ahnung von Netzwerk unter DOS" zuzulegen...
Mal im Ernst, so schlimm ist das nicht und es hilft auch die
Zusammenhänge under Windows zu verstehen. Also einfach den MS Lan
Manager 3.0 herunterladen (2 Disketten, gibts auch bei MS) und
entsprechend der Anleitungen aus dem Web verfahren. Es gibt genug davon.
Es natürlich auch mit Laplink oder XTLink und so Sachen, hab ich auch
schon gemacht. Aber das ist grottenlangsam und alles andere als bequem.
Eine passende Netzwerkkarte muss man allerdings schon haben, schon wegen
der Treiber. Ich hatte mich für 3com entschieden, hat eigentlich nach
2-3 Stunden funktioniert.
Mit der (3com-)100MBit-Karte gewinnt man übrigens nichts, die ist
genauso schnell wie eine 10MBit-Karte. Habs ausführlichst getestet.
Allerdings musste man vor 2-3 Jahren für die 100MBit-Karte noch ca. 50
Euro bezahlen in der Elektrobucht, während es 10MBit schon fast fürs
Porto gab...

Albert
Albert Ranft
2011-05-18 19:45:23 UTC
Permalink
Post by Christian Potzinger
Ich möchte einen DOS Rechner mit einem Windows Rechner per
100 m/bit Netzkwerkkarte verbinden. Der Windows Rechner soll
einfachen Dateizugriff auf die Platte im DOS Rechner haben,
mehr nicht. Wie stellt das jemand an, der _überhaupt_ keine
Ahnung von Netzwerk unter DOS hat?
Nachdem ich den Thread verfolgt habe, würde ich empfehlen, einfach sich
doch etwas "Ahnung von Netzwerk unter DOS" zuzulegen...
Mal im Ernst, so schlimm ist das nicht und es hilft auch die
Zusammenhänge under Windows zu verstehen. Also einfach den MS Lan
Manager 3.0 herunterladen (2 Disketten, gibts auch bei MS) und
entsprechend der Anleitungen aus dem Web verfahren. Es gibt genug davon.
Es natürlich auch mit Laplink oder XTLink und so Sachen, hab ich auch
schon gemacht. Aber das ist grottenlangsam und alles andere als bequem.
Eine passende Netzwerkkarte muss man allerdings schon haben, schon wegen
der Treiber. Ich hatte mich für 3com entschieden, hat eigentlich nach
2-3 Stunden funktioniert.
Mit der (3com-)100MBit-Karte gewinnt man übrigens nichts, die ist
genauso schnell wie eine 10MBit-Karte. Habs ausführlichst getestet.
Allerdings musste man vor 2-3 Jahren für die 100MBit-Karte noch ca. 50
Euro bezahlen in der Elektrobucht, während es 10MBit schon fast fürs
Porto gab...

Albert
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