Post by Christian PotzingerPost by Dirk Wolfgang GlompDen Inhalt einer "Windows 98"-Partition kann man z.B. auch
in ein Zip-Archiv packen und bei Bedarf auf einer bootfähigen
DOS 7-Partition wieder entpacken.
Wusste nicht dass das auch so funktioniert, man lernt nie aus.
So braucht man bei Windows 98 eigentlich nie etwas deinstallieren, wenn man
vor dem Installieren alles einpackt (ohne Auslagerungsdatei) und ggf. auf
einer leeren Partition wieder auspackt. Leichen in der Registry nach einer
nicht ganz vollständigen Deinstallation einer Anwendung kann man so
gänzlich vermeiden, so das man auch keinen Registry-Cleaner mehr benötigt.
...
Bei den Versionen von Windows, die keinen DOS-Unterbau mehr haben und die
auf Windows NT basieren, funktioniert das aber leider nicht mehr so
einfach.
...
Es wird offtopic:
Wenn man mehrere Windosen, beispielweise Windows 98 und Windows 2000,
zusammen auf seinem Rechner auf verschiedenen Partitionen installiert, dann
macht es Sinn für beide Windows eine gemeinsam nutzbare Auslagerungsdatei
mit fixierter Größe zu verwenden. Hierfür kann man in der Win.ini von
Windows 98 den Namen der Auslagerungsdatei ändern, weil gewöhnlich beide
Windows für ihre Auslagerungs-Datei sonst jeweils einen unterschiedlichen
Namen verwenden. Damit auf dem Windowslaufwerk immer genug freier Platz
vorhanden ist, manche Installationsroutinen meckern sonst und weigern sich
etwas zu installieren, kann man die jeweilige Auslagerungsdatei auf eine
extra dafür eingereichtete Partition verlegen. Damit von dieser Partition
auf die Daten der Auslagerungsdatei möglichst schnell zugegriffen werden
kann ist es ratsam, dafür eine Partition am Anfang einer zweiten Festplatte
zu benutzen. So können Nutzdaten von der Windowsfestplatte parallel zum
Zugriff auf die Auslagerungsdatei auf der zweiten Festplatte geholt werden,
ohne das dabei der Schreib/Lesekopf (wenn man nur eine einzige Festplatte
benutzt) jedesmal zwischen den Partitionen dafür hin und her springen muss.
Auf dieser "Aulagerungs"-Partition läßt sich auch noch ein TMP-Ordner
anlegen, so das alle temporären Daten dorthin geschrieben werden.
Dafür kann man alle relevanten Umgebungsvariablen entsprechend verbiegen
und ggf. auch den Browsercache dorthin verlagern. Nun kann man den
gesammten Müll der immer übrig bleibt auf einfache Weise entsorgen.
Beispielweise in dem man schon beim Booten von Windows diesen einen
TMP-Ordner löcht und erneut anlegt.
Dirk