Discussion:
DOS Anwendung unter XP zum Laufen bringen
(zu alt für eine Antwort)
Susann Markward
2009-04-02 14:19:33 UTC
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Hallo,

ich habe das Problem, dass ich noch eine alte DOS Anwendung benötige
(eine moderne Version dieser Anwendung existiert leider nicht) und diese
unter Windows XP zum Laufen bringen muss/möchte.

Ich hatte bisher immer einen Win98 Desktop-Rechner, wo das Programm ohne
Probleme in der DOS-Box lief. Dieser PC existiert nun nicht mehr. Nun
habe ich einen modernen Notebook mit Windows XP Prof. Ed. und das
Problem, dass die Software zwar prinzipiell läuft, sich aber nicht über
serielle Schnittstelle (COM1) mit meinem Messgerät verbinden möchte.

Hat jemand eine Ahnung wo ich nach den Ursachen suchen könnte?

Die serielle Schnittstelle ist prinzipiell einwandfrei. Unter Windows
funktioniert sie tadellos. Nur eben nicht in der DOS-Box.


MfG
Susann
Ralph A. Schmid, dk5ras
2009-04-02 15:43:45 UTC
Permalink
Post by Susann Markward
Die serielle Schnittstelle ist prinzipiell einwandfrei. Unter Windows
funktioniert sie tadellos. Nur eben nicht in der DOS-Box.
Solche Probleme kenne ich von Funkgeräten, die offenbar per bit
banging programmiert werden. Deren Programmiersoftware funktioniert so
auch nicht; meine Abhilfe sieht so aus, daß ich mir einen USB-Stick
bootfähig vorbereitet habe und mit diesem dann einfach den Rechner
direkt in ein echtes MSDOS boote.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Susann Markward
2009-04-03 07:41:20 UTC
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Hallo,
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Solche Probleme kenne ich von Funkgeräten, die offenbar per bit
banging programmiert werden. Deren Programmiersoftware funktioniert so
auch nicht; meine Abhilfe sieht so aus, daß ich mir einen USB-Stick
bootfähig vorbereitet habe und mit diesem dann einfach den Rechner
direkt in ein echtes MSDOS boote.
Das wäre ideal. Aber wie schaffe ich es einen USB-Stick mit einem DOS
bootfähig zu machen?
Ralph A. Schmid, dk5ras
2009-04-03 07:50:37 UTC
Permalink
Post by Susann Markward
Das wäre ideal. Aber wie schaffe ich es einen USB-Stick mit einem DOS
bootfähig zu machen?
Da gibt es ein tool bei HP zum download, usb key formating tool oder
so; dann muß man noch die Systemdateien haben (command.com) und dem
Tool den Pfad sagen, wo diese liegen, dann baut es alles so zusammen,
daß der stick booten kann.


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Dirk Wolfgang Glomp
2009-04-03 08:47:36 UTC
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Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Susann Markward
Das wäre ideal. Aber wie schaffe ich es einen USB-Stick mit einem DOS
bootfähig zu machen?
Da gibt es ein tool bei HP zum download, usb key formating tool oder
so; dann muß man noch die Systemdateien haben (command.com) und dem
Tool den Pfad sagen, wo diese liegen, dann baut es alles so zusammen,
daß der stick booten kann.
Genügt bereits eine bootfähige Windows98-InstallationsCD um so unter XP
einen USB-Stick mit DOS7 bootfähig zu machen?

Ich habe hier eine "HP_USB_Boot_Utility.exe" in meinem Downloadordner, den
Link dazu kann ich leider nicht finden. Ich konnte damit mein 16GB-Stick
erfolgreich von Fat32 auf NTFS umformatieren (Dieser Stick soll kein DOS
booten können). Das Programm wirkte übersichtlich gestaltet, so das eine
intuitive Bedienung schnell den gewünschten Zweck erfüllt.

Dirk
Ralph A. Schmid, dk5ras
2009-04-03 09:27:26 UTC
Permalink
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Genügt bereits eine bootfähige Windows98-InstallationsCD um so unter XP
einen USB-Stick mit DOS7 bootfähig zu machen?
Da sollte eigentlich der Kram drauf sein, command.com und so. Aber ich
habe mir irgendwann einfach mal den Inhalt einer unter Win98
erstellten Boot-Diskette in einem Ordner archiviert, und daraus zehre
ich heute noch :) Den PFad nenne ich dem HP-Tool, und fertig.
Post by Dirk Wolfgang Glomp
Ich habe hier eine "HP_USB_Boot_Utility.exe" in meinem Downloadordner, den
Link dazu kann ich leider nicht finden. Ich konnte damit mein 16GB-Stick
erfolgreich von Fat32 auf NTFS umformatieren (Dieser Stick soll kein DOS
booten können). Das Programm wirkte übersichtlich gestaltet, so das eine
intuitive Bedienung schnell den gewünschten Zweck erfüllt.
Ja, das müßte das Teil sein.


-ras
--
Ralph A. Schmid

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http://www.bclog.de/
Susann Markward
2009-04-03 14:28:36 UTC
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Hallo,
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Da gibt es ein tool bei HP zum download, usb key formating tool oder
so; dann muß man noch die Systemdateien haben (command.com) und dem
Tool den Pfad sagen, wo diese liegen, dann baut es alles so zusammen,
daß der stick booten kann.
Danke für den Hinweis. So ging es dann über ein paar Umwege doch recht
einfach. Das Problem war nur, wo bekommt man heutzutage noch die
System-Dateien von Win95, Win98 oder MS-DOS noch her. Hier [1] wird
einem geholfen.

Und hier noch der direkte Link zu dem Tool von HP [2] und der Link zu
den System-Dateien von Win95 [3].

Es wäre dennoch schön, wenn das unter WinXP direkt funktionieren (also
bspw. in der DOS-Box) würde. Denn nur wegen des Programms jedesmal neu
booten und das Boot-Device in die Liste der Boot-Dives im BIOS eintragen
ist lästig. Aber immerhin läuft es schon einmal, wenn ich von dem
USB-Stick boote.

Vielen Dank für diesen Tipp!!!


[1] <http://www.forum.barebonecenter.de/t-11383.html>
[2]
<http://www.barebonecenter.de/images/stories/fallback/data/Matthias/etc/USB%20Boot/SP27213.exe>
[3]
<http://www.barebonecenter.de/images/stories/fallback/data/Matthias/etc/USB%20Boot/dosbootdisk.zip>
Ralph A. Schmid, dk5ras
2009-04-03 15:11:40 UTC
Permalink
Post by Susann Markward
Es wäre dennoch schön, wenn das unter WinXP direkt funktionieren (also
bspw. in der DOS-Box) würde. Denn nur wegen des Programms jedesmal neu
booten und das Boot-Device in die Liste der Boot-Dives im BIOS eintragen
ist lästig. Aber immerhin läuft es schon einmal, wenn ich von dem
USB-Stick boote.
Naja, Du kannst ja die Reihenfolge lassen und den Stick einfach nur
abziehen, wenn Windows wieder booten soll. Dann noch nicht ganz
herunterfahren, sondern nur "hibernate" / "Ruhezustand", und es geht
auch recht fix.
Post by Susann Markward
Vielen Dank für diesen Tipp!!!
Gerne geschehen!


-ras
--
Ralph A. Schmid

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http://www.bclog.de/
Herbert Kleebauer
2009-04-02 15:56:36 UTC
Permalink
Post by Susann Markward
Hallo,
ich habe das Problem, dass ich noch eine alte DOS Anwendung benötige
(eine moderne Version dieser Anwendung existiert leider nicht) und diese
unter Windows XP zum Laufen bringen muss/möchte.
Ich hatte bisher immer einen Win98 Desktop-Rechner, wo das Programm ohne
Probleme in der DOS-Box lief. Dieser PC existiert nun nicht mehr. Nun
habe ich einen modernen Notebook mit Windows XP Prof. Ed. und das
Problem, dass die Software zwar prinzipiell läuft, sich aber nicht über
serielle Schnittstelle (COM1) mit meinem Messgerät verbinden möchte.
Hat jemand eine Ahnung wo ich nach den Ursachen suchen könnte?
Falls das Programm direkt auf die io-Adressen zugreift, versuch es
mal mit userport.exe ( http://www.embeddedtronics.com/design&ideas.html )

Bei mir funktioniert damit der direkte Zugriff auf die parallele
Schnittstelle problemlos.
Susann Markward
2009-04-03 11:16:26 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Herbert Kleebauer
Falls das Programm direkt auf die io-Adressen zugreift, versuch es
mal mit userport.exe ( http://www.embeddedtronics.com/design&ideas.html )
Hmm, die Beschreibung der beiliegenden Erklärung des Programms ist für
mich ein wenig dürftig. Ich habe mein Programm damit erst einmal nicht
zum Laufen bekommen.

Woher soll ich wissen, ob das Programm direkt auf die IO-Adressen zugreift?

Was habe ich gemacht?
1) UserPort.exe und UserPort.sys nach C:\Windows\System32\Drivers
installiert
2) Im Gerätemanager nachgeschaut welchen Adressbereich die
COM1-Schnittstelle hat -> bei mir 03F8 - 03FF / IRQ 3
3) UserPort.exe gestartet "3F8 - 3FF" in beide Spalten eingetragen (wozu
gibt es die beiden Spalten?)
4) Auf Update geklickt
5) Auf Start geklickt
6) Auf Exit geklickt
7) Über Windows Start -> Ausführen meine DOS Anwendung gestartet und
versucht eine Kommunikation über die COM1-Schnittstelle zu etablieren.

FAZIT: Da passiert gar nichts. Ich habe die COM-Schnittstelle mal mit
einem Datenspion beobachtet. Da findet gar _keine_ Kommunikation statt.

Muss man vielleicht den SYS-Treiber noch in die Config.sys mit aufnehmen?
Post by Herbert Kleebauer
Bei mir funktioniert damit der direkte Zugriff auf die parallele
Schnittstelle problemlos.
So wie ich das sehe, sind die in UserPort hinterlegten Adressbereiche
auch für parallele Schnittstellen gedacht. Ich will aber die
COM1-Schnittstelle nutzen.
Jochen Erwied
2009-04-03 11:31:06 UTC
Permalink
Post by Susann Markward
So wie ich das sehe, sind die in UserPort hinterlegten Adressbereiche
auch für parallele Schnittstellen gedacht. Ich will aber die
COM1-Schnittstelle nutzen.
Auf deinem Laptop läuft nicht zufälligerweise noch irgendeine Art von
Synchronisierungssoftware (ActiveSync, Nokia), die evtl. auf dem seriellen
Port bereits aktiv ist und auf ein angeschlossenes Mobiltelefon wartet?
--
Jochen Erwied | home: ***@erwied.eu +49-208-38800-18, FAX: -19
Sauerbruchstr. 17 | work: ***@mbs-software.de +49-2151-7294-24, FAX: -50
D-45470 Muelheim | First sightings... <***@laura.UUCP> 1989/10/11 18:06
Susann Markward
2009-04-03 12:40:37 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Jochen Erwied
Auf deinem Laptop läuft nicht zufälligerweise noch irgendeine Art von
Synchronisierungssoftware (ActiveSync, Nokia), die evtl. auf dem seriellen
Port bereits aktiv ist und auf ein angeschlossenes Mobiltelefon wartet?
Nein, nicht dass ich das wüsste. Habe ich denn sonst eigentlich alles
richtig gemacht?
Herbert Kleebauer
2009-04-03 13:06:05 UTC
Permalink
Post by Susann Markward
Post by Herbert Kleebauer
Falls das Programm direkt auf die io-Adressen zugreift, versuch es
mal mit userport.exe ( http://www.embeddedtronics.com/design&ideas.html )
Hmm, die Beschreibung der beiliegenden Erklärung des Programms ist für
mich ein wenig dürftig. Ich habe mein Programm damit erst einmal nicht
zum Laufen bekommen.
Woher soll ich wissen, ob das Programm direkt auf die IO-Adressen zugreift?
Wenn es nicht direkt zugreift, dann sollte es sowieso funktionieren.
Post by Susann Markward
Was habe ich gemacht?
1) UserPort.exe und UserPort.sys nach C:\Windows\System32\Drivers
installiert
Installieren ist etwas übertieben, kopieren reicht.
Post by Susann Markward
2) Im Gerätemanager nachgeschaut welchen Adressbereich die
COM1-Schnittstelle hat -> bei mir 03F8 - 03FF / IRQ 3
3) UserPort.exe gestartet "3F8 - 3FF" in beide Spalten eingetragen (wozu
Sollte doch bereits bei den Standardeinstellungen dabei gewesen sein.
Post by Susann Markward
gibt es die beiden Spalten?)
Steht doch darüber: die linke Spalte is für direkte Freigabe der
Adressen, die rechte erlaubt nur Zugriff über \\.\UserPort,
d.h. für dich ist die linke Spalte wichtig.
Post by Susann Markward
4) Auf Update geklickt
5) Auf Start geklickt
6) Auf Exit geklickt
7) Über Windows Start -> Ausführen meine DOS Anwendung gestartet und
versucht eine Kommunikation über die COM1-Schnittstelle zu etablieren.
FAZIT: Da passiert gar nichts. Ich habe die COM-Schnittstelle mal mit
einem Datenspion beobachtet. Da findet gar _keine_ Kommunikation statt.
Versuch mal das Programm im Kompatiblitätsmodus "Windows95" auszuführen
(mit rechter Maustaste auf das Program clicken -> Kompatibilität).
Ansonsten würd ich es mal mit einem anderen Rechner versuchen (win98?)
vielleicht ist das Programm kopiergeschützt und läuft nur auf dem
Originalrechner oder der neue Rechner ist zu schnell (Timing stimmt
nicht mehr).
Post by Susann Markward
Muss man vielleicht den SYS-Treiber noch in die Config.sys mit aufnehmen?
Nein.
Post by Susann Markward
Post by Herbert Kleebauer
Bei mir funktioniert damit der direkte Zugriff auf die parallele
Schnittstelle problemlos.
So wie ich das sehe, sind die in UserPort hinterlegten Adressbereiche
auch für parallele Schnittstellen gedacht. Ich will aber die
COM1-Schnittstelle nutzen.
Du kannst beliebige Adressbereiche freigeben, bei mir ist 3EB-3FF in
der Orginalversion bereits dabei.
Susann Markward
2009-04-03 14:22:06 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Herbert Kleebauer
Installieren ist etwas übertieben, kopieren reicht.
Ja gut, eben "kopiert" :-D
Post by Herbert Kleebauer
Steht doch darüber: die linke Spalte is für direkte Freigabe der
Adressen, die rechte erlaubt nur Zugriff über \\.\UserPort,
Wie soll das funktionieren?
Post by Herbert Kleebauer
d.h. für dich ist die linke Spalte wichtig.
Na dann war es ja richtig.
Post by Herbert Kleebauer
Versuch mal das Programm im Kompatiblitätsmodus "Windows95"
auszuführen (mit rechter Maustaste auf das Program clicken ->
Kompatibilität).
Hab ich so eingestellt. Keine Änderung.
Post by Herbert Kleebauer
Ansonsten würd ich es mal mit einem anderen Rechner
versuchen (win98?)
Unter Windows 98 läuft das Programm ohne solche Klimmzüge. Ich
veranstalte diesen Zirkus ja gerade deswegen, weil ich es gern unter
Windows XP laufen lassen möchte.
Post by Herbert Kleebauer
vielleicht ist das Programm kopiergeschützt und
läuft nur auf dem Originalrechner
Nein, definitiv nicht. Wir haben das schon auf viele Rechner kopiert.
Und es lief dort überall. Nur eben keine WinXP Rechner.
Post by Herbert Kleebauer
oder der neue Rechner ist zu
schnell (Timing stimmt nicht mehr).
Hmm, das könnte eine Möglichkeit sein. Dagegen spricht jedoch, dass ich
es mittlerweile geschafft habe, das Programm von einem bootbaren
USB-Stick mit einem dort installierten DOS laufen zu lassen. Und das auf
eben diesem neuen XP-Rechner. Oder sind die Rechner unter Windows XP
schneller als unter DOS?
Post by Herbert Kleebauer
Post by Susann Markward
Muss man vielleicht den SYS-Treiber noch in die Config.sys mit aufnehmen?
Nein.
Deswegen startete dann das Programm dann nicht einmal. Dann hatte ich
den Eintrag wieder entfernt.
Post by Herbert Kleebauer
Du kannst beliebige Adressbereiche freigeben, bei mir ist 3EB-3FF in
der Orginalversion bereits dabei.
Ja, 3EB-3FF war dabei. Ich dachte, ich müsste den Adressbereich weiter
einschränken, damit es evtl. funktioniert. Aber auch wenn ich 3EB-3FF
auswähle gelingt mir keine Verbindung.

Es wäre schön, wenn das unter WinXP direkt funktionieren (also bspw. in
der DOS-Box) würde. Denn nur wegen des Programms jedesmal neu booten und
das Boot-Device in die Liste der Boot-Dives im BIOS eintragen ist
lästig. Aber immerhin läuft es schon einmal, wenn ich von dem USB-Stick
boote.
Markus Humm
2009-04-03 17:41:51 UTC
Permalink
Hello,

noch eine Möglichkeit:

- eine Virtuelle Maschiene unter XP installieren wie
z.B. DOSBOX oder VMWare
- dieser den gewünschten COM port mappen (als Hardware kann
das z.B. in VMWare hinzugefügt werden)
- DOS in der VM installieren
- Anwendung rein kopieren
- Testen

Gruß

Markus Humm
Christoph 'Mehdorn' Weber
2009-04-13 13:49:51 UTC
Permalink
Hallo!
Post by Markus Humm
- eine Virtuelle Maschiene unter XP installieren wie
z.B. DOSBOX oder VMWare
Mit Qemu habe ich das schon einmal geschafft. Lief tadellos.

Christoph
--
MS-Office ist so produktiv wie eine Braunkohle-
foerderroboter in einem Taschenuhrenwerk.
(Juergen P. Meier)
Jochen Erwied
2009-04-03 05:34:23 UTC
Permalink
Post by Susann Markward
Die serielle Schnittstelle ist prinzipiell einwandfrei. Unter Windows
funktioniert sie tadellos. Nur eben nicht in der DOS-Box.
Unter 'Plain DOS' ist anzunehmen, dass die Anwendung direkt auf Ports
zugreift, und nicht über 'COM1' arbeitet. Das sind unterschiedliche Wege,
bei denen ersterer unter Windows NT/2000/XP nicht mehr funktioniert ohne
Klimmzüge.

Wir benutzen in der Firma für solche Zwecke Direct-IO
(http://www.direct-io.com/)

Funktioniert seit Jahren tadellos.
--
Jochen Erwied | home: ***@erwied.eu +49-208-38800-18, FAX: -19
Sauerbruchstr. 17 | work: ***@mbs-software.de +49-2151-7294-24, FAX: -50
D-45470 Muelheim | First sightings... <***@laura.UUCP> 1989/10/11 18:06
Susann Markward
2009-04-06 08:09:08 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Jochen Erwied
Wir benutzen in der Firma für solche Zwecke Direct-IO
(http://www.direct-io.com/)
Funktioniert seit Jahren tadellos.
Jepp, nach langem Probieren - zuerst lief bei mir _gar nichts_ - habe
ich es dann doch zum Laufen bekommen. Deswegen habe ich auch so lange
nicht auf Deinen Beitrag geantwortet.

Das Problem war, dass die Anwendung aus mehreren *.exe Dateien besteht,
was ich nicht wusste. so hatte ich erstmal nur die Hauptanwendung unter
Security eingetragen und gestartet. Damit konnten aber die anderen
Anwendungen, welche die Hauptanwendung aber benötigt, nicht
funktionieren. Und so lief gar nichts.

Nun habe ich einfach "C:\MyProgramm\*.*" unter Security eingetragen und
damit läuft alles tadellos. Die Hilfe ist ja sehr dürftig. Und ein
Manual scheint es ja auch nicht zu geben.

Wofür ist eigentlich das TAB Memory da?
Was passiert eigentlich nach Ablauf der Evaluation License?

DANKE für Deinen Tipp!
Susann
Ralph 'rkhb' Bauer
2009-04-03 15:19:06 UTC
Permalink
Post by Susann Markward
Die serielle Schnittstelle ist prinzipiell einwandfrei. Unter Windows
funktioniert sie tadellos. Nur eben nicht in der DOS-Box.
Versuche mal DosBox:

http://www.dosbox.com/

In der dosbox.conf musst Du dann folgendes verändern:

serial1=directserial realport:COM1
serial2=disabled

Nach Aufruf von DosBox mountest Du das Verzeichnis (langer Name erlaubt), wo
sich Dein Programm befindet, z.B.:

mount c c:\VerzDos\

viele grüße
ralph
Susann Markward
2009-04-06 04:59:43 UTC
Permalink
Hallo,
Versuche mal DosBox: ...
Vielen Dank auch für diesen Hinweis. Es funktioniert zwar generell, aber
sehr instabil. Die Anwendung, welche ich laufen lassen will, dient der
Programmierung eines Geräts. Leider ist die Verbindung der seriellen
Schnittstelle irgendwie sehr instabil. Wenn ich mal eine Verbindung
habe, läuft der Datentransfer nur sehr ruckelnd und ab und an bricht die
Verbindung ganz zusammen.

Schade. Ich werde jetzt noch VMWare ausprobieren. Mal sehen. Danke
jedenfalls für diesen Tipp.
Werner Flügel
2009-04-06 07:01:54 UTC
Permalink
Post by Susann Markward
Hallo,
ich habe das Problem, dass ich noch eine alte DOS Anwendung benötige
(eine moderne Version dieser Anwendung existiert leider nicht) und diese
unter Windows XP zum Laufen bringen muss/möchte.
Muß es unbedingt unter XP laufen? Was spricht dagegen, die Anwendung
samt FreeDOS auf ne CD zu brezeln und bei Bedarf halt von der CD zu booten?

Gruß

Werner
Susann Markward
2009-04-06 07:58:48 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Werner Flügel
Muß es unbedingt unter XP laufen? Was spricht dagegen, die Anwendung
samt FreeDOS auf ne CD zu brezeln und bei Bedarf halt von der CD zu booten?
Da es mittlerweile mit einem bootbaren USB-Stick und einem
DOS-Boot-Image von Win95 wunderbar funktioniert, wäre mir eine CD zu
unflexibel. Jedesmal, wenn ich mal ein neues Projekt übertragen will,
müsste ich erst eine neue CD brennen. Da ist mir der USB-Stick schon lieber.

Aber gerade eben, habe ich es sogar mit DirectIO (der Hinweis von Jochen
Erwied) [1] komplett in einer DOS-Box geschafft. Das läuft sehr zu
meiner Zufriedenheit!

Aber dennoch, danke auch für Deinen Tipp.

[1] Message-ID: <***@joker.erwied.de>
Susann Markward
2009-04-06 12:46:07 UTC
Permalink
Hallo,

generell habe ich die Software ja nun zum Laufen bringen können. Es
funktioniert einfach großartig. Aber nun kommen natürlich weitergehende
Begehrlichkeiten auf.

Es gibt hier auch Notebooks, die von Natur aus über keine serielle
Schnittstelle verfügen. Hier wäre es schön, wenn man sich eines

- USB2Serial-Adapters
- Cardbus2Serial-Adapter
- PCMCIA2Serial-Adapter

bedienen könnte.

Gibt es einen x2Serial-Adapter, der sich besonders eignet, um Notebooks
ohne serielle Schnittstelle nachzurüsten? Habt ihr da Erfahrungen?

Ich habe gerade einen USB2Serial-Adapter von SITECOM mit einem USB to
Serial Bridge Controller von Prolific Technology Inc. Der war bisher
eigentlich sehr gut. Aber mit ihm scheint es nicht zu gehen.

Freigegebene Adressbereiche sind 200-37F, 2E8-2EF, 2F8-2FF, 3BC-3BF,
3E8-3EF, 3F8-3FF (kann sein dass hier was redundant ist) sowie IRQ 3 und
4 sind freigeschaltet, wobei der Adapter selbst auf COM2 eingestellt ist.

MfG
Susann
Markus Humm
2009-04-06 18:41:50 UTC
Permalink
Hallo,

USB2RS232 adapter installieren meist eine virtuelle RS232.
Das muss allerdings nicht immer langzeit stabil sein.
Ich habe bei uns schon mal ein W2K Notebook mit sowas gesehen welches
nach einiger Zeit einen Bluescreen hatte...

=> klappt anfangs oft gut, aber halt nicht in jeder Situation und evtl.
nicht auf Dauer. Noch schlimmer kann es bei virtuellen TCP2RS232 ports
sein. Fragmentierung und damit zeitlicher Versatz lassen grüßen.

Gruß

Markus
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