Discussion:
MS DOS über PXE
(zu alt für eine Antwort)
Frank Hauer
2014-09-30 11:21:05 UTC
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Hallo

Ich wollte mir eine alte DOS Kiste "sichern".
Da bin ich auf den Gedanken gekommen, den Inhalt der Platte einfach alles über PXE zu booten.
Allerdings scheitere ich hier kläglich.
Soweit ich herausgefunden habe, kann man hier nur von einer Floppy ein (ISO)-Image erstellen.
Ist es irgendwie möglich den gesamten Platteninhalt als Image zu booten?

Evtl. hat hier jemand auch was zum einlesen.


Danke
Marcel Mueller
2014-09-30 18:51:25 UTC
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Post by Frank Hauer
Ich wollte mir eine alte DOS Kiste "sichern".
Da bin ich auf den Gedanken gekommen, den Inhalt der Platte einfach alles über PXE zu booten.
Allerdings scheitere ich hier kläglich.
Soweit ich herausgefunden habe, kann man hier nur von einer Floppy ein (ISO)-Image erstellen.
Ist es irgendwie möglich den gesamten Platteninhalt als Image zu booten?
Nope. Wohin wolltest Du auch die xxx MB von deinem Monster-Image
schreiben? Und wie lange soll der Bootvorgang jedes mal dauern?

Die gängige Methode ist eine Bootdisk mit Netzwerkstack hochzuziehen
(wenn es eng wird halt ein 2,88MB Image) und dann den Rest online über
das Netz zu erledigen. Allerdings ist DOS und Netzwerk so eine Sache.

Als Sicherung würde ich eher ein Plattenimage ziehen. Das kann man immer
irgendwie weiter verwursten, und sei es als Basis für eine VM.


Marcel
Thomas Orgelmacher
2014-09-30 21:10:03 UTC
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Post by Frank Hauer
Ich wollte mir eine alte DOS Kiste "sichern".
Da bin ich auf den Gedanken gekommen, den Inhalt der Platte einfach alles über PXE zu booten.
Allerdings scheitere ich hier kläglich.
Soweit ich herausgefunden habe, kann man hier nur von einer Floppy ein (ISO)-Image erstellen.
Ein Floppy-Image ist kein ISO-Image.
Post by Frank Hauer
Ist es irgendwie möglich den gesamten Platteninhalt als Image zu booten?
Über welche Größe reden wir denn da?
Post by Frank Hauer
Evtl. hat hier jemand auch was zum einlesen.
pxelinux und memdisk. Und ein ganz großes "Möglicherweise".

Was auf jeden Fall geht: DOS booten per PXE, per config.sys und
autoexec.bat ein Netzwerklaufwerk verbinden und die DOS Anwendung
vom Netz ausführen. Ist halt eine Menge gebastel (und setzt die
entsprechenden NIC-Treiber für DOS voraus).

Ich denke, eine VM wird die zielführendere Lösung sein.

Vielleicht löst aber auch http://www.dosbox.com/ Dein Problem?
Das ist auf jeden Fall schnell probiert...


Gruß, Thomas
--
I have seen things you lusers would not believe. I've seen Sun
monitors on fire off the side of the multimedia lab. I've seen
NTU lights glitter in the dark near the Mail Gate. All these
things will be lost in time, like the root partition last week.
Frank Hauer
2014-10-01 05:57:52 UTC
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Post by Thomas Orgelmacher
Post by Frank Hauer
Ich wollte mir eine alte DOS Kiste "sichern".
Da bin ich auf den Gedanken gekommen, den Inhalt der Platte einfach alles über PXE zu booten.
Allerdings scheitere ich hier kläglich.
Soweit ich herausgefunden habe, kann man hier nur von einer Floppy ein (ISO)-Image erstellen.
Ein Floppy-Image ist kein ISO-Image.
Post by Frank Hauer
Ist es irgendwie möglich den gesamten Platteninhalt als Image zu booten?
Über welche Größe reden wir denn da?
Sind ca 200 - 300 MB
Post by Thomas Orgelmacher
Post by Frank Hauer
Evtl. hat hier jemand auch was zum einlesen.
pxelinux und memdisk. Und ein ganz großes "Möglicherweise".
Was auf jeden Fall geht: DOS booten per PXE, per config.sys und
autoexec.bat ein Netzwerklaufwerk verbinden und die DOS Anwendung
vom Netz ausführen. Ist halt eine Menge gebastel (und setzt die
entsprechenden NIC-Treiber für DOS voraus).
Also aktuell ist eine NIC enthalten wo ich Treiber habe.
Wie lange das Booten von dem PXE SErver dauert ist nicht relevant.
Hmm, wenn ich dann die NIC Treiber aber lade ist das dann wieder so ne Sache mit dem freien MEM.
Die Idee kam mir halt, weil man ältere IDE Platten irgendwann nicht mehr bekommt und einige DOS klassiger auch nicht in einer VM / DOS Box laufen.
Post by Thomas Orgelmacher
Ich denke, eine VM wird die zielführendere Lösung sein.
Vielleicht löst aber auch http://www.dosbox.com/ Dein Problem?
Das ist auf jeden Fall schnell probiert...
Danke werde ich mir mal ansehen.
Post by Thomas Orgelmacher
Gruß, Thomas
Frank Hauer
2014-10-01 06:00:21 UTC
Permalink
Post by Thomas Orgelmacher
Post by Frank Hauer
Ich wollte mir eine alte DOS Kiste "sichern".
Da bin ich auf den Gedanken gekommen, den Inhalt der Platte einfach alles über PXE zu booten.
Allerdings scheitere ich hier kläglich.
Soweit ich herausgefunden habe, kann man hier nur von einer Floppy ein (ISO)-Image erstellen.
Ein Floppy-Image ist kein ISO-Image.
Post by Frank Hauer
Ist es irgendwie möglich den gesamten Platteninhalt als Image zu booten?
Über welche Größe reden wir denn da?
Sind ca 200 - 300 MB
Post by Thomas Orgelmacher
Post by Frank Hauer
Evtl. hat hier jemand auch was zum einlesen.
pxelinux und memdisk. Und ein ganz großes "Möglicherweise".
Was auf jeden Fall geht: DOS booten per PXE, per config.sys und
autoexec.bat ein Netzwerklaufwerk verbinden und die DOS Anwendung
vom Netz ausführen. Ist halt eine Menge gebastel (und setzt die
entsprechenden NIC-Treiber für DOS voraus).
Also aktuell ist eine NIC enthalten wo ich Treiber habe.
Wie lange das Booten von dem PXE SErver dauert ist nicht relevant.
Hmm, wenn ich dann die NIC Treiber aber lade ist das dann wieder so ne Sache mit dem freien MEM.
Die Idee kam mir halt, weil man ältere IDE Platten irgendwann nicht mehr bekommt und einige DOS klassiger auch nicht in einer VM / DOS Box laufen.
Post by Thomas Orgelmacher
Ich denke, eine VM wird die zielführendere Lösung sein.
Vielleicht löst aber auch http://www.dosbox.com/ Dein Problem?
Das ist auf jeden Fall schnell probiert...
Gruß, Thomas
Christian Potzinger
2014-10-01 06:03:05 UTC
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Post by Frank Hauer
Die Idee kam mir halt, weil man ältere IDE Platten irgendwann nicht
mehr bekommt und einige DOS klassiger auch nicht in einer VM / DOS
Box laufen.
Dann kann man immer noch IDE<->SATA Adapter verwenden, oder eine
SD Card als HD Ersatz.
--
ryl: G'Kar
Frank Hauer
2014-10-01 15:55:27 UTC
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Das mit der SD Karte ist echt eine gute Idee.
Weil aktuelle TB Monster erkennt das BIOS sicher nicht und hinfrimeln will ich das auch wieder nicht.
Post by Christian Potzinger
Post by Frank Hauer
Die Idee kam mir halt, weil man ältere IDE Platten irgendwann nicht
mehr bekommt und einige DOS klassiger auch nicht in einer VM / DOS
Box laufen.
Dann kann man immer noch IDE<->SATA Adapter verwenden, oder eine
SD Card als HD Ersatz.
Frank Hauer
2014-10-01 15:56:13 UTC
Permalink
Post by Christian Potzinger
Post by Frank Hauer
Die Idee kam mir halt, weil man ältere IDE Platten irgendwann nicht
mehr bekommt und einige DOS klassiger auch nicht in einer VM / DOS
Box laufen.
Dann kann man immer noch IDE<->SATA Adapter verwenden, oder eine
SD Card als HD Ersatz.
Das mit der SD Karte ist echt eine gute Idee.
Weil aktuelle TB Monster erkennt das BIOS sicher nicht und hinfrimeln will ich das auch wieder nicht.
Christian Potzinger
2014-10-01 16:05:55 UTC
Permalink
Post by Frank Hauer
Weil aktuelle TB Monster erkennt das BIOS sicher nicht
und hinfrimeln will ich das auch wieder nicht.
Zum spielen hat man eh einen etwas schnelleren DOS Rechner.
Ich habe deswegen einen untertakteten P3, der hat keine
Probleme mit einer 320 GB Platte. Einfach (unter Win z.B.)
eine Partition mit 120 GB einrichten und das wars. Muß
man gar nicht rumpfriemeln.
--
ryl: G'Kar
Frank Hauer
2014-10-02 05:55:49 UTC
Permalink
Post by Christian Potzinger
Post by Frank Hauer
Weil aktuelle TB Monster erkennt das BIOS sicher nicht
und hinfrimeln will ich das auch wieder nicht.
Zum spielen hat man eh einen etwas schnelleren DOS Rechner.
Ich habe deswegen einen untertakteten P3, der hat keine
Probleme mit einer 320 GB Platte. Einfach (unter Win z.B.)
eine Partition mit 120 GB einrichten und das wars. Muß
man gar nicht rumpfriemeln.
Du weißt das DOS nur 2GB verwalten kann?!
Ich meine nämlich jetzt nicht Windows, sondern MS-DOS 6.22
Vor allem muß das BIOS die 320GB erkennen, wenn das nicht der Fall ist, dann ist hier Hand angesagt.

Meine alte Kiste ist auch ein P3, der läuft aktuell noch eins a. Nur ich hab mich halt um die "Zukunft" Gedanken gemacht.
Es wäre nämlich schade den wegen einer defekten Platte nicht mehr verwenden zu können.
Christian Potzinger
2014-10-02 07:22:40 UTC
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Post by Frank Hauer
Post by Christian Potzinger
Zum spielen hat man eh einen etwas schnelleren DOS Rechner.
Ich habe deswegen einen untertakteten P3, der hat keine
Probleme mit einer 320 GB Platte. Einfach (unter Win z.B.)
eine Partition mit 120 GB einrichten und das wars. Muß
man gar nicht rumpfriemeln.
Du weißt das DOS nur 2GB verwalten kann?!
Nein, das weiß ich nicht. Und wichtiger, dass weiß mein
DOS (MS-DOS 7.10 auch nicht).
Post by Frank Hauer
Ich meine nämlich jetzt nicht Windows, sondern MS-DOS 6.22
Meinst Du, ich meinte mit DOS Windows? Nee, mit DOS meinte ich
schon DOS ;) BTW:Als Spieler nimmt man *nicht* MS-DOS 6.22.
Post by Frank Hauer
Vor allem muß das BIOS die 320GB erkennen, wenn das nicht der
Fall ist, dann ist hier Hand angesagt.
Deswegen ja ein untertakteter P3. Und natürlich ein Board, das
kein Problem mit der 320er hat. Falls es natürlich ein noch
älterer PC sein *muss*, dann ist die SD-Card Lösung die bessere.
Post by Frank Hauer
Meine alte Kiste ist auch ein P3, der läuft aktuell noch eins a.
Nur ich hab mich halt um die "Zukunft" Gedanken gemacht. Es wäre
nämlich schade den wegen einer defekten Platte nicht mehr verwenden
zu können.
Hier dasselbe. Auf SCSI ausweichen wäre auch eine Möglichkeit.
Dann verlagerst Du das ganze auf die SCSI Karte und es ist
egal, was das BIOS an HDs *kann*. Ich bin auch gerade dabei,
mir einen Vorrat an Hardware (Boards, CPUs, HDs, Controller etc.)
zuzulegen :)
--
ryl: G'Kar
Claus Reibenstein
2014-10-03 13:59:36 UTC
Permalink
Post by Christian Potzinger
BTW:Als Spieler nimmt man *nicht* MS-DOS 6.22.
Sondern?

Ich benutze unter Windows 7 auch eher DOSBox dafür.

Was aber, wenn ein Spiel darunter einfach nicht laufen will? Dann muss
eben eine virtuelle Maschine mit einem echten DOS her. Da erscheint mir
6.22 durchaus angebracht.

Allerdings habe ich mit virtuellen Maschinen in bezug auf DOS auch
schlechte Erfahrungen gesammelt, sowohl mit VMWare (hängt sich auf, wenn
man UMBs nutzen möchte) als auch mit VirtualBox (hat kaum freie UMBs).

Gruß
Claus
Christian Potzinger
2014-10-03 14:12:31 UTC
Permalink
Post by Claus Reibenstein
Post by Christian Potzinger
BTW:Als Spieler nimmt man *nicht* MS-DOS 6.22.
Sondern?
MS-DOS 7.10 (Der "Unterbau" von Windows 95/98) als
nackte DOS Version auf real Blech!
Post by Claus Reibenstein
Ich benutze unter Windows 7 auch eher DOSBox dafür.
Was aber, wenn ein Spiel darunter einfach nicht laufen will? Dann
muss eben eine virtuelle Maschine mit einem echten DOS her. Da
erscheint mir 6.22 durchaus angebracht.
Geht ja auch. Aber unter DOS 7.10 hast Du den Vorteil dass FAT32
unterstützt wird. Und Spielekompatibel ist 7.10 allemal so gut
wie 6.22.
Post by Claus Reibenstein
Allerdings habe ich mit virtuellen Maschinen in bezug auf DOS auch
schlechte Erfahrungen gesammelt, sowohl mit VMWare (hängt sich auf,
wenn man UMBs nutzen möchte) als auch mit VirtualBox (hat kaum
freie UMBs).
Das ist der Unterschied zwischen VM und real Blech. Auf meinem P3
habe ich unter "echtem" DOS 624KB konventionellen und 136KB upper
Memory frei. Und das mit allen geladenen Treibern (Sound Blaster
Tool, UDMA Treiber, CD-ROM Treiber, Tastatur etc. :)) Das wirst Du
in der Eingabeaufforderung oder in einer VM NIE erreichen. Davon,
dass viele Spiele sowieso nicht (oder nur verkrüppelt) darin laufen
abgesehen.
--
ryl: G'Kar
Claus Reibenstein
2014-10-03 17:40:31 UTC
Permalink
Post by Christian Potzinger
Post by Claus Reibenstein
Post by Christian Potzinger
BTW:Als Spieler nimmt man *nicht* MS-DOS 6.22.
Sondern?
MS-DOS 7.10 (Der "Unterbau" von Windows 95/98) als
nackte DOS Version
Warum? Und wo bekommt man ein nacktes MS-DOS 7.10?
Post by Christian Potzinger
auf real Blech!
Das wird schwierig. Meine Hardware ist mittlerweile durchgängig
64-bittig ...
Post by Christian Potzinger
Post by Claus Reibenstein
erscheint mir 6.22 durchaus angebracht.
Geht ja auch. Aber unter DOS 7.10 hast Du den Vorteil dass FAT32
unterstützt wird.
Das ist für Spiele doch vollkommen irrelevant.
Post by Christian Potzinger
Post by Claus Reibenstein
Allerdings habe ich mit virtuellen Maschinen in bezug auf DOS auch
schlechte Erfahrungen gesammelt, sowohl mit VMWare (hängt sich auf,
wenn man UMBs nutzen möchte) als auch mit VirtualBox (hat kaum
freie UMBs).
Das ist der Unterschied zwischen VM und real Blech.
Wohl wahr. Wobei ich es schon traurig finde, dass die Firmen das nicht
vernünftig gebacken bekommen.

Gruß
Claus
Christian Potzinger
2014-10-03 18:38:09 UTC
Permalink
Post by Claus Reibenstein
Post by Christian Potzinger
MS-DOS 7.10 (Der "Unterbau" von Windows 95/98) als
nackte DOS Version
Warum? Und wo bekommt man ein nacktes MS-DOS 7.10?
Wenn man es legal haben will, dann braucht man ein Windows 95/98.
Installation starten, abbrechen. Im Prompt in dem man landet die
HD mit FORMAT C: /S formatieren. Schon hat man ein startfähiges
MS-DOS 7.10 auf HD.
Post by Claus Reibenstein
Post by Christian Potzinger
auf real Blech!
Das wird schwierig. Meine Hardware ist mittlerweile
durchgängig 64-bittig ...
Ich bin ein Retro-Zocker und da habe ich mir natürlich einen alten
PC dafür hergerichtet. Wenn das keine Option ist, dann muss man
leider mit den Einschränkungen leben.
Post by Claus Reibenstein
Post by Christian Potzinger
Geht ja auch. Aber unter DOS 7.10 hast Du den Vorteil dass FAT32
unterstützt wird.
Das ist für Spiele doch vollkommen irrelevant.
Natürlich. Ich rede nur von mir als Spieler. Da ist es doch angenehm,
wenn man ein paar Spiele mehr Platz hat und nicht mit x Laufwerks-
buchstaben hantieren muss. Auch die Sicherung der HD auf einen USB
Stick geht viel angenehmer. Man hat definitiv mehr Vor- als Nachteile,
wenn man 7.10 anstelle von 6.22 nimmt.
Post by Claus Reibenstein
Post by Christian Potzinger
Post by Claus Reibenstein
Allerdings habe ich mit virtuellen Maschinen in bezug auf DOS auch
schlechte Erfahrungen gesammelt, sowohl mit VMWare (hängt sich auf,
wenn man UMBs nutzen möchte) als auch mit VirtualBox (hat kaum
freie UMBs).
Das ist der Unterschied zwischen VM und real Blech.
Wohl wahr. Wobei ich es schon traurig finde, dass die Firmen das
nicht vernünftig gebacken bekommen.
Wobei ich da eher vermute, dass es am Willen liegt und nicht am
Können. Mir persönlich interessiert das aber eher wenig bis gar
nicht, da ich sowieso lieber auf echter Retro-Hardware spiele
als auf VMs. YMMV.
--
ryl: G'Kar
Frank Hauer
2014-10-04 16:45:41 UTC
Permalink
Post by Christian Potzinger
Post by Claus Reibenstein
Post by Christian Potzinger
MS-DOS 7.10 (Der "Unterbau" von Windows 95/98) als
nackte DOS Version
Warum? Und wo bekommt man ein nacktes MS-DOS 7.10?
Wenn man es legal haben will, dann braucht man ein Windows 95/98.
Installation starten, abbrechen. Im Prompt in dem man landet die
HD mit FORMAT C: /S formatieren. Schon hat man ein startfähiges
MS-DOS 7.10 auf HD.
Das müßte ich mir mal überlegen.
Aber da ich ja einen funktionierenden PC hab, ist das wieder "unnötige" arbeit.
Vor allem "Never touch a running System!"
Post by Christian Potzinger
Post by Claus Reibenstein
Post by Christian Potzinger
auf real Blech!
Das wird schwierig. Meine Hardware ist mittlerweile
durchgängig 64-bittig ...
Ich bin ein Retro-Zocker und da habe ich mir natürlich einen alten
PC dafür hergerichtet. Wenn das keine Option ist, dann muss man
leider mit den Einschränkungen leben.
Post by Claus Reibenstein
Post by Christian Potzinger
Geht ja auch. Aber unter DOS 7.10 hast Du den Vorteil dass FAT32
unterstützt wird.
Das ist für Spiele doch vollkommen irrelevant.
Natürlich. Ich rede nur von mir als Spieler. Da ist es doch angenehm,
wenn man ein paar Spiele mehr Platz hat und nicht mit x Laufwerks-
buchstaben hantieren muss. Auch die Sicherung der HD auf einen USB
Stick geht viel angenehmer. Man hat definitiv mehr Vor- als Nachteile,
wenn man 7.10 anstelle von 6.22 nimmt.
Post by Claus Reibenstein
Post by Christian Potzinger
Post by Claus Reibenstein
Allerdings habe ich mit virtuellen Maschinen in bezug auf DOS auch
schlechte Erfahrungen gesammelt, sowohl mit VMWare (hängt sich auf,
wenn man UMBs nutzen möchte) als auch mit VirtualBox (hat kaum
freie UMBs).
Das ist der Unterschied zwischen VM und real Blech.
Wohl wahr. Wobei ich es schon traurig finde, dass die Firmen das
nicht vernünftig gebacken bekommen.
Wobei ich da eher vermute, dass es am Willen liegt und nicht am
Können. Mir persönlich interessiert das aber eher wenig bis gar
nicht, da ich sowieso lieber auf echter Retro-Hardware spiele
als auf VMs. YMMV.
Und eben wegen der Retro-Hardware will ich hier das ganze für die Zukunft sichern.
Frank Hauer
2014-10-04 16:42:03 UTC
Permalink
Post by Christian Potzinger
Post by Frank Hauer
Post by Christian Potzinger
Zum spielen hat man eh einen etwas schnelleren DOS Rechner.
Ich habe deswegen einen untertakteten P3, der hat keine
Probleme mit einer 320 GB Platte. Einfach (unter Win z.B.)
eine Partition mit 120 GB einrichten und das wars. Muß
man gar nicht rumpfriemeln.
Du weißt das DOS nur 2GB verwalten kann?!
Nein, das weiß ich nicht. Und wichtiger, dass weiß mein
DOS (MS-DOS 7.10 auch nicht).
Post by Frank Hauer
Ich meine nämlich jetzt nicht Windows, sondern MS-DOS 6.22
Meinst Du, ich meinte mit DOS Windows? Nee, mit DOS meinte ich
schon DOS ;) BTW:Als Spieler nimmt man *nicht* MS-DOS 6.22.
Nun ja, die Kiste läuft halt mit MS-DOS 6.22.
Und ich hatte da bisher keine nennenswerte Probleme
Post by Christian Potzinger
Post by Frank Hauer
Vor allem muß das BIOS die 320GB erkennen, wenn das nicht der
Fall ist, dann ist hier Hand angesagt.
Deswegen ja ein untertakteter P3. Und natürlich ein Board, das
kein Problem mit der 320er hat. Falls es natürlich ein noch
älterer PC sein *muss*, dann ist die SD-Card Lösung die bessere.
Nun ja, das Board ist schon etwas älter. Ich glaube jetzt nicht das es größere Platten problemlos nimmt.
Genau habe ich zugegeben noch nicht nachgesehen.
Post by Christian Potzinger
Post by Frank Hauer
Meine alte Kiste ist auch ein P3, der läuft aktuell noch eins a.
Nur ich hab mich halt um die "Zukunft" Gedanken gemacht. Es wäre
nämlich schade den wegen einer defekten Platte nicht mehr verwenden
zu können.
Hier dasselbe. Auf SCSI ausweichen wäre auch eine Möglichkeit.
SCSI ist tot!
Ich hatte daher alles SCSI Zeug von meinen Rechner vor ein paar Jahren erst raus und durch SATA / SAS ersetzt.
Post by Christian Potzinger
Dann verlagerst Du das ganze auf die SCSI Karte und es ist
egal, was das BIOS an HDs *kann*. Ich bin auch gerade dabei,
mir einen Vorrat an Hardware (Boards, CPUs, HDs, Controller etc.)
zuzulegen :)
Claus Reibenstein
2014-10-04 19:21:48 UTC
Permalink
Post by Frank Hauer
Post by Christian Potzinger
Hier dasselbe. Auf SCSI ausweichen wäre auch eine Möglichkeit.
SCSI ist tot!
Woran die SCSI-Lobby dank ihrer verfehlten Hochpreispolitik selber
schuld ist.

Ich hatte früher auch SCSI, sogar unter DOS. 3 Festplatten in einem
Rechner waren damit kein Problem.

Aber das ist eine ganz andere Baustelle.

Gruß
Claus
Ulrich F. Heidenreich
2014-10-05 07:48:40 UTC
Permalink
Post by Claus Reibenstein
Post by Frank Hauer
Post by Christian Potzinger
Hier dasselbe. Auf SCSI ausweichen wäre auch eine Möglichkeit.
SCSI ist tot!
Woran die SCSI-Lobby dank ihrer verfehlten Hochpreispolitik selber
schuld ist.
Eher "schuld" ist die Tatsache, daß Scanner, Brenner oder Streamer
schon lange nicht mehr zwingend SCSI voraussetzen. Okay: Streamer
vielleicht doch noch, aber wer nimmt heutzutage nicht statdessen
billige Festplatten?

CU!
Ulrich
--
Bei Amazon kauft man via http://u-heidenreich.de/Amazon
In 2 Monaten und 20 Tagen ist Weihnachten.
G81L0 E5DK6 SQRW9 H4E3P GDJX3 RQDRL ABGZ8 XTPI5 7OYGU
Stellt euch vor, es ist Sonntag und keiner geht hin!
Axel Berger
2014-10-03 04:54:30 UTC
Permalink
Post by Frank Hauer
Ich meine nämlich jetzt nicht Windows, sondern MS-DOS 6.22
Warum nicht 7.0, das von Win98? Ich habe im reinen nackten DOS Modus
(NICHT im DOS Fenster) kein Problem, die ganze Platte zu lesen. Ganz im
Gegenteil, Scandisk auf Partitionen größer als 128 GB geht nur in DOS,
Windows mag nicht.

Axel
Ilse Prof
2014-10-14 11:31:25 UTC
Permalink
Post by Frank Hauer
Hallo
Ich wollte mir eine alte DOS Kiste "sichern".
Da bin ich auf den Gedanken gekommen, den Inhalt der Platte einfach
alles über PXE zu booten.
Allerdings scheitere ich hier kläglich.
Soweit ich herausgefunden habe, kann man hier nur von einer Floppy ein
(ISO)-Image erstellen. Ist es irgendwie möglich den gesamten
Platteninhalt als Image zu booten?
Evtl. hat hier jemand auch was zum einlesen.
Danke
als die ersten schnellen CD-Writer auf dem Markt kamen gab's die Idee,
auf einer CD das Floppy-Image und auf den Rest eine Festplattenkopie
unterzubringen, die dann über CD-Rom in DOS (config.sys / autoexec.bat)
eingebunden wurde.

Ob das Gleiche heute mit einem USB-Stick möglich ist (wegen DOS USB-
Treiber usw?) ???

Gruß
Ils(e)

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